Stadt treibt Digitalisierung an Schulen weiter voran

Der moderne Schulunterricht sieht digitale Klassenzimmer vor, in denen Schüler und Lehrer unter anderem auf WLAN und neue Medien zurückgreifen können. In Marl gibt es dazu erste Pläne. Die Verwaltung organisierte jetzt einen Workshoptag, um neue Wege und Möglichkeiten auszuloten.

Digitale Infrastruktur

In Kooperation mit der Geschäftsstelle Gigabit.NRW hat die Stadtverwaltung am Donnerstag (12.9.) drei Start up-Workshops zur Digitalisierung an Schulen veranstaltet. Rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Schulen im Regierungsbezirk Münster nahmen an der Fortbildung in der Willy-Brandt-Gesamtschule in Marl teil. Gigabit.NRW ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur digitalen Infrastruktur und Partner der Kommunen für alle Fragen der Förderung.

Kollaboratives Arbeiten

„Die Digitalisierung an Marler Schulen ist mittelfristig ausgelegt und erfolgt Schritt für Schritt“, sagte Schuldezernentin Claudia Schwidrik-Grebe. Der Workshop diente insbesondere zum kollaborativen Arbeiten mit digitalen Medien und zur Beratung bei der Umsetzung der Digitalisierung an Schulen. Schwidrik-Grebe: „Die Umstrukturierung der Stadtverwaltung Marl mit der Erweiterung des Schulamtes um die IT-Aufgaben lässt uns die digitale Infrastruktur an Schulen gezielter vorantreiben“.

Konzeptentwicklung im Dialog

Die Stadt Marl will künftig weitere Workshops anbieten. Außerdem erhalten einige Schulen schon bald interaktive Touch-Displays, die das Lernen an Tafel und Beamer ersetzen. Auch Dokumentenkameras sollen bald zum Einsatz kommen, um Arbeitsergebnisse oder Lösungswege schnell und unkompliziert visualisieren zu können. „Wir wollen den digitalen Wandel aktiv mitgestalten“, verdeutlichte Claudia Schwidrik-Grebe. „Deshalb binden wir alle Beteiligten ein und entwickeln unsere Konzepte im Dialog weiter“.

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Wie kommen digitale Bildungslösungen in die Schule? Rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich in der Willy-Brandt-Gesamtschule in Marl über die Anwendungsmöglichkeiten von neuen Medien. Foto: Stadt Marl / Pressestelle.