Stadt schließt vorsorglich 17 Turnhallen

|   Stadtverwaltung

Die Stadt Marl geht auf Nummer sicher und hat gestern Nachmittag (11.08.) 17 Turnhallen vorsorglich geschlossen. Bis voraussichtlich 21. August soll fachmännisch geprüft werden, ob die abgehängten Hallendecken möglicherweise falsch konstruiert wurden.

"Sicherheit steht an erster Stelle"

„Wir bedauern es sehr, direkt nach den Sommerferien eine solche Nachricht bekannt geben zu müssen“, so Bürgermeister Werner Arndt. „Aber die Sicherheit für Schüler, Lehrer und Sportler steht zweifelsohne an erster Stelle“. Wie das Stadtoberhaupt mitteilt, habe die Verwaltung die Schulen und Vereine am gestrigen Nachmittag über die Schließungen informiert. Hintergrund sind Vorfälle in Bochum, wo bei abgehängten Decken Platten heruntergestürzt waren. Nachdem bereits in den vergangenen Tagen Turnhallen in den Nachbarstädten Bochum, Gelsenkirchen und Herten aus Sicherheitsgründen geschlossen wurden, führte auch in der Marler Stadtverwaltung an einer vorsorglichen Sperrung kein Weg vorbei. „Wir können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine genaue Auskunft zur Tragfähigkeit und Ausführung der Hallendecken oder zu einem eventuellen Sanierungsaufwand geben“, erklärt Werner Arndt. „Wenn allerdings keine Bedenken bestehen, könnten die Hallen sukzessive auch vor dem 21. August wieder freigegeben werden“.

Hallensperrung

Folgende Hallen hat die Stadt Marl vorsorglich für eine Überprüfung gesperrt: Ehem. Aloysiusschule, Bartholomäusschule, Bonifatiusschule, Dr.-Carl-Sonnenschein-Schule, Goethschule, Grundschule Sickingmühle, Käthe-Kollwitz-Schule, Martin-Buber-Schule, Overbergschule, Pestalozzischule, Hermann-Claudius-Schule, Kath. Hauptschule an der Wiesenstraße, Günther-Eckerland-Realschule, Alber-Schweitzer-Geschwister-Scholl Gymnasium, Gymnasium im Loekamp, Martin-Luther-King Gesamtschule (klein Turnhalle) und die Turnhalle an der Wilhelm-Raabe-Schule .

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