Stadt Marl tritt der CHARTA Friedhofskultur bei

Es ist ein klares Signal der Wertschätzung: Bürgermeister Werner Arndt hat am Freitag (20.05.) in der Trauerhalle des Friedhofs Alt-Marl die Beitrittsurkunde der CHARTA Friedhofskultur unterschrieben. Damit unterstreicht die Stadt Marl den Wert der Friedhöfe und zeigt öffentlichkeitswirksam ihr Engagement für die Friedhofskultur.

"Friedhöfe sind auch ein Ort des Lebens"

In Anwesenheit von Karl-Heinz Dargel (Vorsitzender Ausschuss Kultur und Weiterbildung), Johannes Westermann (Stellvertretender Ausschussvorsitzender) und Thomas Güttel (Vorsitzender Betriebsausschuss ZBH) ist die Stadt Marl jetzt der CHARTA Friedhofskultur beigetreten. „Friedhöfe sind nicht nur Bestattungsflächen oder Orte der Trauer, des Gedenkens, des zur Ruhekommens. Friedhöfe sind auch ein Ort des Lebens“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. „Mit unserem Beitritt beziehen wir klare Haltung für den Kulturraum Friedhof“.

Friedhöfe haben eine historische Bedeutung

Das Manifest der CHARTA Friedhofskultur zeigt nicht nur, wie wertvoll die Friedhofskultur für das Abschiednehmen und Erinnern jedes Einzelnen ist, es zeigt auch das vielschichtige Spektrum der Friedhöfe. Als Grünanlagen tragen Friedhöfe aktiv zum Klima- und Naturschutz bei und sind Orte der Biodiversität. Außerdem sind Begräbnisstätte von hoher historischer Bedeutung und denkmalgerecht zu pflegen. Sie erweisen sich als Treffpunkt für Familien oder Angehörige und wirken auch sozialer Vereinsamung von Hinterbliebenen entgegen.

CHARTA Friedhofskultur

Mit der CHARTA Friedhofskultur soll der Wert von Friedhöfen für Mensch und Gesellschaft unterstrichen werden. Die Unterzeichnung der Beitrittsurkunde fand im Rahmen einer bundesweiten Aktion anlässlich des Jahrestags der Ernennung der Friedhofskultur in Deutschland zum Immateriellen Kulturerbe statt.

Zurück

Bürgermeister Werner Arndt (Mitte) hat in Anwesenheit von Karl-Heinz Dargel (links), Johannes Westermann (hinten Mitte) und Thomas Güttel (rechts) die Beitrittsurkunde der CHARTA Friedhofskultur unterschrieben. Foto: Stadt Marl / Pressestelle