„Seit einem Jahr treibt Russland seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine voran. Wir blicken auf schwierige Monate zurück, in denen die Ukrainerinnen und Ukrainer schreckliches Leid ertragen müssen und sich zur Wehr setzen“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. „Im vergangenen Jahr ist viel passiert in der Welt, in Europa und in Marl. Ein Ende des Krieges ist aktuell leider nicht in Aussicht.“
Bereits im März 2022 waren 140 Geflüchtete aus der Ukraine in Marl angekommen, heute sind es mehr als 1.000 Menschen. Diese Menschen mussten versorgt, behördlich erfasst und vor allem untergebracht werden. „Die Hilfsbereitschaft in Marl ist bis heute überwältigend“, so Werner Arndt. Um den Menschen in der Ukraine zu helfen, schickte die Stadt schon früh mehrere Hilfstransporte mit dringend benötigten Gütern nach Krosno. Von Marls polnischer Partnerstadt aus wurden die Spenden in das ukrainische Grenzgebiet gefahren. „Wir sehen auch eine beeindruckende Solidarität der Marlerinnen und Marler, gerade was Sachspenden und auch die Aufnahmebereitschaft angeht.“
Im Marler Stern findet zum Jahrestag des Ukraine-Krieges heute um 16 Uhr ein ökumenisches Friedensgebet statt. Am 24. Februar 2022 überfiel Russland die Ukraine. Seitdem tobt ein brutaler Krieg in dem osteuropäischen Land mit Tausenden Toten und Verletzten auf beiden Seiten. Viele Menschen aus der Ukraine flüchteten – vor allem Frauen, Kinder und Ältere.