Wolfgang Seckler, technischer Beigeordneter, nahm am Dienstag (13.11.) die Auszeichnung von Umweltminister Johannes Remmel in Oberhausen entgegen. Die Stadt wurde jetzt von der NRW-Landesregierung geehrt, weil sie durch eine 24-prozentige Steigerung des Radverkehrsanteils sowie durch Energieeinsparung, durch das Ökoprofitprojekt und durch die Tatsache, dass städtische Liegenschaften ausschließlich Ökostrom nutzen, punktete.
"In Sachen Klimaschutz auf dem richtigen Weg"
"Diese Auszeichnung verdeutlicht einmal mehr, dass wir in Marl in unserer Arbeit für die Energieeinsparung und den Klimaschutz auf dem richtigen Weg sind", freut sich Baudezernent Wolfgang Seckler. Vor allem bei den eigenen Baugebieten wolle die Stadt sich für ein ökologisches und klimaneutrales Bauen und Wohnen einsetzen. Seckler: "Wir wollen die erfolgreiche Energiepolitik auch in Zukunft mitgestalten".
Städte und Landkreise geehrt
Insgesamt wurden am Dienstag 20 Kommunen aus NRW und vier Landkreise für ihre ganzheitlichen Klimaschutzstrategien und -projekte, kommunalen Förderprogramme und für den Einsatz regenerativer Energien und die Energieeinsparung mit dem "Energy Award" geehrt. Rund 120 Verwaltungen aus NRW nehmen derzeit an diesem Energiemanagement- und -zertifizierungsverfahren teil. In Nordrhein-Westfalen wurden in den vergangenen Jahren bereits 92 Kreise, Städte und Gemeinden mit dem begehrten Preis ausgezeichnet, den die EnergieAgentur.NRW für Nordrhein-Westfalen betreut.
Kriterium
Den "European Energy Award" erhält eine Kommune, wenn sie mindestens 50 Prozent der Maßnahmen umsetzt, die zu Beginn des Prozesses von einem akkreditierten Ingenieurbüro vorgeschlagen wurden. Doch damit nicht genug: Am 26. November dieses Jahres werden in Brüssel 25 weitere Awards in Gold an 25 Kommunen aus ganz Europa verliehen, darunter sieben Preisträger aus NRW. Den Award in Gold gibt es für eine erreichte Punktzahl von mindestens 75 Prozent.