Bereits zum siebten Mal fand das Projekt Ökoprofit des Kreis Recklinghausen und der kreisangehörigen Städte Dorsten, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen und Waltrop statt.
Sieben Unternehmen wurden ausgezeichnet
Die Stadt Marl hat sich ihr Bewusstsein für Umweltschutz durch die Teilnahme am Projekt rezertifizieren lassen. Die Bonifatius-, die Canisius- und die Goetheschule sowie der Garten-, Landschafts- und Straßenbau L. Scheidtmann GmbH wurden zum ersten Mal erfolgreich ausgezeichnet. Bereits zum zweiten Mal dabei ist die Kita „Zwergenland“, die Grundschule „Sickingmühle“ und die LWL-Klinik Marl-Sinsen dürfen sich über die 5. Auszeichnung freuen. Mit der ÖKOPROFIT-Rezertifizierung wird den einmal ausgezeichneten Betrieben die Möglichkeit der erneuten Überprüfung und Auszeichnung geboten. In der Praxis sieht das so aus: Elektrische Energie wird durch den Einsatz moderner LED-Technik reduziert, Regenwasser zur LKW-Wäsche benutzt oder eine sogenannte „Handheld-Lösung“ als Ersatz für gedruckte Lieferscheine eingeführt – um nur einige Beispiel zu nennen.
Einsparpotenzial
Mit Ihren Ideen sparen die Unternehmen rund 470.000 Euro im Jahr. Gleichzeitig wird die Umwelt entlastet, in dem sie über 580.000 Kilowattstunden an Energie, 7.380 Kubikmeter Wasser und 71 Tonnen Abfall einsparen. Insgesamt werden so 310 Tonnen des Ozonkillers CO2 weniger emittiert und damit ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Zum Projekt:
„Ökoprofit“ ist eine kommunale Initiative und steht für Ökologie und Ökonomie. Die mitwirkenden Betreibe bekommen professionelle Berater an die Seite gestellt, die gemeinsam mit den zuständigen Firmenvertretern nach Einsparungsmöglichkeiten suchen. Das Projekt wird seit 2000 vom nordrhein-westfälischen Umweltministerium finanziell gefördert.
Weiterführende Infos zum Projekt „Ökoprofit“ gibt’s im Internet unter www.oekoprofit-nrw.de.