Ihre Empfehlung wurde heute von Bürgermeister Werner Arndt auf dem Spielplatz an der Lothar-Hentschel-Straße persönlich in die Tat umgesetzt.
Werner Arndt brachte jetzt den ersten Hinweis gemeinsam mit den jungen Spielplatzexperten an. Die Notrufnummern sollen den Kindern mehr Schutz bieten und ermöglichen, in schwierigen Situationen schnell Hilfe anzufordern. Dabei ist die Angabe des richtigen Standortes besonders wichtig. Auch für die Meldung von Schäden an den Spielgeräten muss der Standort genau benannt werden können, damit die Reparatur möglichst schnell und unbürokratisch erfolgen kann.
Spielplätze unter die Lupe genommen
Ausgedacht hatten sich diesen Vorschlag 12 Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse des Albert-Schweitzer-Geschwister-Scholl-Gymnasiums. Sie hatten als Arbeitsgruppe des Marler Jugendforums - dem Sprachrohr für Kinder und Jugendliche in Marl - und mit Unterstützung ihrer Lehrerin Daniela Vetter, sowie der städtischen Kinder- und Jugendbeauftragten Magdalene Ostermann und Praktikantin Michelle Diedrichs, Spielplätze unter die Lupe genommen und ihre Ergebnisse schließlich in einem Spielplatzgutachten zusammengefasst und Bürgermeister Werner Arndt sowie auch den Mitgliedern des Kinder- und Jugendhilfeausschusses vorgestellt. Bei ihren Erkundungen hatten die jungen Spielplatzgutachter unter anderem die neuen Spielplatzschilder entdeckt, die jetzt nach und nach an zehn weiteren Standorten angebracht werden.
Lob vom Bürgermeister
Für ihre Ideen erhielten die Kinder heute großes Lob von Bürgermeister Werner Arndt, der stellvertretenden Vorsitzenden des Kinder- und Jugendhilfeausschusses Maria Mell (Vorsitzender Jörg Terlinden musste seine Teilnahme kurzfristig absagen) sowie von Schulleiter Klaus Jürgen Koch. „Ihr habt selbst die Initiative ergriffen und Vorschläge gemacht, was man besser machen kann. Das ist eine tolle und vorbildliche Aktion", lobte Werner Arndt. „Ich hoffe, dass sich andere ein Beispiel daran nehmen und sich ebenfalls für die Kinder und Jugendliche in unserer Stadt engagieren". Dass heute eine erste Empfehlung aus dem Spielplatzbericht in die Tat umgesetzt werde, zeige, „dass sich Engagement in unserer Stadt lohnt", sagte Arndt und rührte sogleich die Werbetrommel für eine weitere Empfehlung der jungen Spielplatzexperten. Sie regen nämlich an, zusätzlich Spielplatzpaten zu gewinnen. Arndt: „Es wäre in der Tat sehr begrüßenswert, wenn mehr Erwachsene bereit wären, tagsüber auf den Spielplätzen nach dem Rechten zu sehen, um mit ihrer Anwesenheit den spielenden Kindern mehr Sicherheit zu geben und andere davon abzuschrecken, mutwillig Spielgeräte zu zerstören oder Spielplätze zu verunstalten".
Vorstellung weiterer Ideen
Nach der Anbringung der beiden Hinweise gab es für alle Spielplatzexperten eine kleine Stärkung. Die Kinder nutzen die Gelegenheit, dem Bürgermeister und den anwesenden Ratsmitgliedern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung weitere Ideen rund um das Thema Spielplatz vorzustellen.
Das Team der Spielplatzexperten bilden: Carla Grochocki, Jacqueline Kortmann, Neele L'hoste, Laura Mertens, Johanna Müller, Malte Nolting, Jana Ostgathe, Vanessa Siwak, Pauline Sowa, Theresa Terwonne, Linda Vogelsang und Tom Zulbeck.