Folgt man einem spanischen Sprichwort, wird derjenige, der am 21. Dezember geboren wird, entweder Musiker oder Bandit. Rafael Cortés wurde am 21. Dezember geboren und Musiker. Heute verehren ihn seine Fans in Europa als einen der größten Hoffnungsträger der internationalen Flamencoszene und nennen seinen Namen in einem Atemzug mit dem Großmeister der modernen Flamenco-Gitarre, Paco de Lucia.
Atem beraubend
Rafael Cortés Technik ist Atem beraubend, sein Spiel selbst beim aberwitzigem Tempo von kristalliner Klarheit und seiner Experimentierfreude und Souveränität als Komponist beim Einfügen fremder Elemente - darunter lateinamerikanische Rhythmen, Jazz-Rock und Klas-sik - scheinen keine Grenzen gesetzt.
Liebe zur Gitarre
Rafael Cortés entdeckte früh seine Liebe zur Gitarre. Sein Großvater Octavio Cortès Maya schenkte ihm das erste handgefertigte Instrument im Alter von drei Jahren und übernahm gleichzeitig die ersten Lehrstunden. Der erste professionelle Gitarrenlehrer beschloss, den Unterricht zu beenden, als Rafael Cortés 14 Jahre alt war. Die Begründung des Lehrers war einfach und überzeugend: Es gab nichts mehr, was er seinem Schüler noch beibringen könnte.
Moderne klassische Elemente
Im Laufe der Jahre perfektionierte Rafael Cortés seine Technik und seinen Stil. Bei seiner musikalischen Entwicklung flossen immer wieder moderne klassische Elemente ein, genauso wie Elemente aus dem Genre Latin und Jazz. Auch wenn seine Interpretationen und eigenen Kompositionen von seinem ganz persönlichen Stil geprägt sind, bleibt die Tradition des Flamenco ist stets gegenwärtig.
Mit Lob überschüttet
Bei seinen heutigen Live-Shows wird Rafael Cortés von wechselnden Musikern begleitet. Bei seinen Auftritten in Deutschland, Schweiz, Österreich, Polen, Tschechien, Ungarn, Holland und Spanien wurde er vom Publikum mit Standing Ovations enthusiastisch gefeiert und von der Presse mit Lob überschüttet.
Karten
Das Konzert mit Rafael Cortés am 2. April um 20 Uhr in der Scharounschule Marl (Westfalenstr. 68a) wird von der Firma Mercedes Lueg unterstützt. Karten zum Preis von 10 Euro (6 Euro) sind ab sofort im Stadtinformationsbüro i-Punkt in Marl erhältlich (Einkaufszentrum Marler Stern, montags bis freitags 9.30 bis 18 Uhr und samstags bis 13 Uhr, Telefon 0 23 65 / 99 43 10).
