Sozialer Beitrag für Forschung und Leben

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Blut im Sitzungssaal: Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) war nun zur zweiten Blutspendeaktion im Marler Rathaus.

Als Ratsmitglied kennt Burga Herzogenrath den großen Sitzungssaal im Marler Rathaus gut. Doch heute sitzt sie nicht auf ihrem gewohnten Platz - sie liegt auf dem Rücken und schaut an die Decke. Dann schließt sie die Augen, während ihr langsam das Blut aus der Ader fließt. Ein Krimi im Rathaus? Nein. Eine Blutspendeaktion. In dieser Woche machte der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) halt im Rathaus.

Blutspendeaktion ging in die zweite Runde

Nach der Premiere im vergangenen Jahr ging die Blutspendeaktion am Creiler Platz 1 nun in die zweite Runde. 13 Erstspender konnte das DRK-Team begrüßen. Insgesamt haben 55 Personen jetzt im Rathaus Blut gespendet.

Ein halber Liter kann Leben retten

Eine von ihnen war Burga Herzogenrath. Vor 20 Jahren ging sie zum ersten Mal zur Blutspende. Heute ist sie Spenderin aus Überzeugung. „Vielleicht ist es gerade mein halber Liter Blut, der in der Forschung entscheidend hilft oder ein Menschenleben rettet", sagte die Ratsfrau. Der Aderlass im Sitzungssaal war ihre 31. Blutspende.

Gute Resonanz im Rathaus

Bürgermeister Werner Arndt unterstützte die Blutspendeaktion: „Blut zu spenden, ist ein wichtiger Beitrag für die Gesellschaft." Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus ermöglichte er es aus diesem Grund, während der Arbeitszeit an der Aktion teilzunehmen.
Das Team des DRK war sehr zufrieden mit der Resonanz im Rathaus. „Besonders haben wir uns über die 13 Erstspender gefreut", sagt die Blutspendebeauftragte des DRK für Marl, Irmgard Drees.

 

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Bürgermeister Werner Arndt begrüßte den Blutspendedienst des DRK im Rathaus.