Soziale Stadt ist erfolgreich ins neue Jahr gestartet

|   Soz. Stadt Hüls Süd

Das Projekt Soziale Stadt Hüls-Süd kann sich über einen guten Start in das Jahr 2011 freuen. Zum Jahreswechsel traf ein neuer Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung Münster über fast eine Millionen Euro für die Umsetzung weiterer baulicher Maßnahmen ein.

Auch für das ehemalige Ladenzentrum an der Max-Reger-Straße konnte eine neue Mieterin gefunden werden. Hier hat seit wenigen Tagen die „Praxisgemeinschaft Hüls-Süd für Ergotheraphie & Logopädie" ihre Türen geöffnet! „Die Ansiedlung der Praxisgemeinschaft belebt das ehemalige Ladenzentrum und bereichert das Versorgungsangebot im Stadtteil Hüls-Süd", sagt Dr. Barbara Duka. Marls Sozialdezernentin, im Rathaus zuständig für das umfassende Projekt zur Erneuerung des Stadtteils, sagt weiter: "Die Belebung des Ladenzentrums ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Nachbarschafts- und Beratungszentrums, das hier bis Ende des Jahres entstehen wird".

Hartes Stück Arbeit

„Es war ein hartes Stück Arbeit, doch dank der engagierten Unterstützung der Stadt Marl, des Eigentümers und vieler helfender Hände haben wir es geschafft, die Praxisräume innerhalb weniger Wochen umzubauen" resümiert Ergotherapeutin Helen Uhrmann. Sie teilt sich mit Logopädin Claudia Clemens die insgesamt 230 qm großen Räumlichkeiten des ehemaligen Ladenslokals. Als kompetentes Expertenteam behandeln sie hier ab sofort zum Beispiel Kinder mit Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdefiziten oder Kinder und Erwachsene mit Sprech-, Stimm- und Hörstörungen, beraten Eltern und Angehörige und bieten auch Hausbesuche an.

Kurze Wege zu Rat und Hilfe

Dagmar Schulden, Leiterin der Kindertagesstätte Hüls-Süd, begrüßt das neue ortsnahe Angebot. „Für viele Eltern sind kurze Wege zu Rat und Hilfe wichtig", weiß die Erzieherin aus langjähriger Erfahrung. „Dank der kurzen Wege zur neuen Praxis können wir jetzt vor Ort und effektiver für die Entwicklung unserer Kita-Kinder zusammenarbeiten."

Freude auf Nachbarschaft

Volker Mittmann, Leiter des Jugendamtes der Stadt Marl, freut sich schon darauf, „dass wir bald Nachbarn sein werden". Denn im Rahmen des Programms „Soziale Stadt" wird neben im ehemaligen Ladenzentrum neben der Gemeinschaftspraxis das neue Nachbarschafts- und Beratungszentrum entstehen. In das neue Zentrum wird unter anderem das Stadtteilbüro Hüls-Süd einziehen, in dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Diakonischen Werks und anderer Partnern den Bewohnern des Stadtteil mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aus der ehemaligen Ladenzeile wird so ein auch äußerlich attraktives Nachbarschafts- und Beratungszentrum - mit einer neuen Fassade und einem einladenden Quartiersplatz und Quartierspark im unmittelbaren Umfeld.

Informationen

Ausführliche und aktuelle Informationen zum Projekt Soziale Stadt Marl Hüls-Süd, zum städtebaulichen Handlungskonzept und zu den sozial-integrativen Maßnahmen gibt es auf den städtischen Internetseiten im Bereich Soziale Stadt.

 

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Guter Start ins neue Jahr für das Projekt Soziale Stadt Hüls-Süd