Wann und wo? Im Rahmen der Langen Nacht der Kölner Museen vom 3. auf den 4. November, in der Zeit von 19 bis 3 Uhr, im Funkhaus Wallrafplatz in Köln.
Klanglich-performativen Aktionen
Wie schon in den vergangenen Jahren bleiben die Initiatoren "unterirdisch", denn nach der Ausstellung im römischen Praetorium in 2010 ist nun schon zum zweiten Mal das tief unter der Erde gelegene große Hörspielstudio des Westdeutschen Rundfunks Spielstätte für die SoundART. Der schon architektonisch eindrucksvolle Saal, in dem sonst große Radiosendungen produziert werden, wird zur Spielstätte und Bühne für die klanglich-performativen Aktionen der Künstler: Eine Herausforderung für Ohren und Augen.
Skulptur aus dem Glaskasten
Im Eingangsbereich des Funkhauses steht die Skulptur von Robert Jacobsen, der Begrüßungsroboter "IT-SHE-HE" aus der Sammlung des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl und stimmt mit seiner ironisch-fordernden Art auf das Geschehen im Untergeschoss ein. Der lange Verbindungsgang zum Studio 3 funktioniert wie eine akustische Vorhalle, und im Studio selbst präsentieren zahlreiche Künstlerinnen und Künstler (siehe Seite 2 im Downloadangebot unten) ein akustisches Live-Performance-Programm.
Zeitgenössische Kunstwerke
Die Künstler haben Arbeiten ausgewählt, die als akustisches Ereignis mit Videoprojektionen oder anderen Materialien - es kann auch eine Nähmaschine sein wie bei Jan Hoeft - jeweils etwa 60 Minuten lang ein Gesamtkunstwerk erlebbar machen. Diese zeitgenössischen Kunstwerke aus dem Bereich der Neuen Medien sind sicher oft überraschende akustische und optische Interventionen, unterhaltend und provokativ zugleich, auf die man sich einlassen muss.
Weiterführende Informationen zur "SoundART" finden Sie im Internet unter
www.soundart-nrw.net .
Download: Flyer