Das Stadtoberhaupt hatte in der vergangenen Woche die Einsatzleute und Helfer von der DLRG Marl, dem THW-Ortsverband Marl und der Feuerwehr der Stadt Marl im Rathaus empfangen. Dort berichteten die Helfer von ihren Erfahrungen im Einsatz gegen das Elb-Hochwasser in Magdeburg.
„Ein großes Lob an die Hochwasser-Helfer"
Mit diesen Worten würdigte Bürgermeister Werner Arndt den Einsatz der Marler Rettungskräfte. „Sie haben Deiche gesichert, Menschen geholfen und dort angepackt, wo sie dringend gerbraucht wurden", so das Stadtoberhaupt. Im Kampf gegen die Hochwasser-Katastrophe hätten die Marler Einsatzkräfte ein „unermüdliches und teils bürgerschaftliches Engagement" an den Tag gelegt, um den in Not geratenen Menschen in der Region Magdeburg zu helfen. Arndt: „Sie alle haben ihre uneingeschränkte Solidarität mit den Flutopfern und den betroffenen Städten und Regionen gezeigt - das verdient unseren Dank und unsere Anerkennung".
Lob für Freistellung
Seinen Dank richtete Werner Arndt auch an die Arbeitgeber, die das ehrenamtliche Engagement durch die Freistellung vom Dienst ermöglicht hatten. „Ohne das Verständnis und die Unterstützung der Arbeitgeber", so der Bürgermeister, „wäre der erfolgreiche Einsatz in Magdeburg nicht möglich gewesen". Auch Klaus-Peter-Lauche war voll des Lobes für die Einsatzkräfte: „Im Kampf gegen das Hochwasser haben sie nicht auf die Uhr geschaut, sondern geholfen wo es nur ging - dafür danken wir allen Helfern ganz herzlich".
DLRG, THW und Feuerwehr vor Ort im Einsatz
Im Juni waren insgesamt 34 Rettungskräfte von DLRG (5), THW (20) und Feuerwehr (9) im Verbund mit den anderen Hilfsorganisationen und freiwilligen Helfern im Einsatz gegen das Hochwasser an der Elbe. Die Feuerwehr der Stadt Marl brach mit einem Löschzugfahrzeug zum Einsatz in die Gemeinde Schollene auf. Dort stärkten die Feuerwehrleute die Deiche und sicherten eine Pumpstation. Das THW wiederum schützte in Magdeburg ein Industriegebiet vor den anrauschenden Wassermassen. Auch die DLRG aus Marl war mit ihrem ersten Bootstrupp vor Ort, um gegen die ansteigenden Fluten anzukämpfen.