Die neue Anlage im Stadtteil Polsum an der Scholvener Straße/Einmündung „Unterkamp" wurde jetzt im Beisein des Förderkreises, Bürgermeister Werner Arndt, Vertretern der Stadtverwaltung, Schülern, Lehrern und Eltern der Bartholomäusschule sowie des eigentlichen Spenders, dem Marler Guido Pokoyski, Gesellschafter einer Datenverarbeitungsfirma, in Betrieb genommen.
Bürgermeister beeindruckt
Bürgermeister Werner Arndt zeigte sich beeindruckt: „Die Spendenaktion ist ein weiteres gelungenes Beispiel für das Zusammenwirken von bürgerschaftlichem und unternehmerischem Engagement und unterstreicht, wie wertvoll das Engagement von Bürgern und auch von Unternehmen für unsere Stadt sein kann. Ich hoffe sehr, dass die neue Messanlage an diesem Standort für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen wird".
Belohnung mit Smiley
Ab sofort werden Autofahrer an der Ortseinfahrt von Marl-Polsum mit einem lachenden Smiley belohnt, wenn sie sich an die zulässige Höchstgeschwindigkeit halten. Andernfalls werden sie auf ihr zu hohes Tempo aufmerksam gemacht. Der Standort wurde in Abstimmung mit der Stadtverwaltung Marl und der Polizei festgelegt. Grund: Die Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen fällt laut Verkehrsunfallbericht für das Jahr 2011 an diesem Ortseingang eklatant hoch aus. Die Entwicklung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten im Zulauf der Scholvener Straße sei nicht homogen und daher schwer nachzuvollziehen.
Speicherung und Kontrolle der Verkehrsdaten
Die neu angeschaffte Geschwindigkeitsmessanlage ermöglicht unter anderem die Speicherung und Kontrolle der Verkehrsdaten, wie zum Beispiel die Anzahl der Fahrzeuge oder das Geschwindigkeitsverhalten. „Darüber hinaus kann die Messanlage über den erzieherischen Aspekt der Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auch Aufschluss über die tatsächlichen Verkehrsmengen und das Fahrverhalten geben", so Verkehrsplaner Udo Lutz. Der Signalmast stammt aus Altbeständen der Stadtverwaltung und wurde von Mitarbeitern des Zentralen Betriebshofes (ZBH) gesetzt. Batteriewechsel und Reinigung des Gerätes wird künftig das städtische Verkehrswesen erledigen, ebenso die regelmäßige Kontrolle und Auswertung der Messdaten. „Sollte nach Installation der Messeinrichtung immer noch ein hoher Anteil der Verkehrsteilnehmer zu schnell in den Ort einfahren, wird durch die Polizei oder den Kollegen vom Ordnungsamt gemessen und geahndet", erklärt Udo Lutz.
Stadt bedankt sich
Das neu installierte Messgerät hat einen Wert von circa 3.000 Euro. Die Stadt Marl freut sich ganz besonders über das Engagement und die gelungene Initiative der GiT Gesellschaft für innovative Datentechnik mbh und des Förderkreises der Polsumer Grundschule, die in Zukunft dazu beitragen wird, ein wenig mehr Lebensqualität und Verkehrssicherheit nach Polsum zu bringen - herzlichen Dank!