Wie die Stadt Marl mitteilt, ist der Zutritt in das Skulpturenmuseum nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung möglich. Darüber hinaus gelten die bekannten Abstands- und Hygienevorschriften des Landes NRW zur Eindämmung des Coronavirus. Um diese Regeln einhalten zu können, lässt die Stadt Marl immer nur eine begrenzte Zahl an Besucherinnen und Besucher ins Skulpturenmuseum. Die Gäste werden mit Aushängen am Eingang des Museums auf die verbindlichen Regelungen aufmerksam gemacht. Darüber hinaus weist die Stadtverwaltung darauf hin, zum Schutz vor einer Infektion regelmäßig und ausreichend die Hände mit Seife und Wasser zu waschen.
Das Skulpturenmuseum Glaskasten ist ab dem 19. Mai wieder dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Öffentliche oder gebuchte Führungen können bis auf Weiteres nicht stattfinden.
Informationen zu den Ausstellungen
Klangkunst: „sound + space“ | Johannes S. Sistermanns, Pierre-Laurent Cassière
Die beiden international tätigen Klangkünstler setzen sich in ihren Arbeiten intensiv mit den Wechselwirkungen von Klang und Raum auseinander, wobei Raum hier konkret immer auch „Resonanz-Raum“ bedeutet. Beiden Künstlern ist gemeinsam, dass ihre Arbeiten sowohl die physikalischen als auch psychologischen Eigenschaften ihrer Klangorte erforschen. So entwickelte Sistermanns eine neue ortsspezifische, raumfüllende Klanginstallation für das Untergeschoss des Museums, die sowohl materiell als auch unstofflich die Raumdimensionen auslotet. Cassières Arbeiten wurden eng an die jeweils bestehenden Raumbeschaffenheiten angepasst und erzeugen immersive Wechselwirkungen zwischen Betrachtendem und Werk. Einen ersten Eindruck können Besucher*innen bereits durch die kommentierte Video-Dokumentation auf der Website des Museums bekommen.
Ausstellung „die insel“ | Fari Shams, Arne Schmitt
„die insel“ war der erste Neubau für die Erwachsenenbildung in der Bundesrepublik nach Kriegsende. Zentrum der Ausstellung ist der Film „die insel“, in dem Fari Shams und Arne Schmitt eigene Filmbilder aus dem heutigen Marl mit Archivmaterial aus Fernsehen, Rundfunk und den an der insel entstandenen Marler Jahresschauen montieren. Verbunden werden die Elemente durch Zitate aus der Presse, die aus der umfangreichen Chronik der insel stammen. Diese zeichnen Bezüge von Bildung, Politik und Wohlstand nach, die immer wieder in der insel zusammentrafen – stets den Problemen der Zeit folgend. Hier tauchen auch frühe Vorboten des Strukturwandels und der sozialen Medien auf, die von den beiden Künstlern in einer benutzbaren Rauminstallation zur Diskussion gestellt werden.
Weiterführende Informationen: www.skulpturenmuseum-glaskasten-marl.de