Der Titel der Ausstellung ist einem bekannten Musikstück des Liedermachers Reinhard Mey aus dem Jahr 1974 entliehen. In dem Lied betrachtet Mey nostalgisch das neu errichtete Parkhaus, das die Häuser der bekannten Nachbarschaft ersetzt hat. Ausgehend von diesem Lied thematisiert die Ausstellung, wie utopische Modernisierungs- und Urbanisierungsprojekte in Marl und auf der gesamten Welt aus der Zeit gefallen sind. Trotzdem ist es keine nostalgische Ausstellung. Vielmehr geht es um die Betonung und das Zelebrieren der Widerstandsfähigkeit und der Kreativität des Lebens, das trotz unerfüllter Versprechen und geplatzter Träume fortbesteht.
Die Ausstellung ist partizipativ angelegt. In Workshops entstehen weitere Kunstwerke, die dann ihren Platz im Ausstellungsraum finden. Mit Skulpturen, Klanginstallationen, Videos, Performances und Workshops, die speziell für die Ausstellung in Marl produziert werden, wird der Ausstellungsraum des Skulpturenmuseums aktiviert und mit der umgebenden Stadtlandschaft verbunden. So wächst die Ausstellungsmasse organisch an.
Wo? Skulpturenmuseum Marl, Interimsquartier in der Gesamtschule, Georg-Herwegh-Straße 63-67
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 11 - 17 Uhr; Samstag, Sonntag, Feiertag 11 - 18 Uhr. Die Ausstellung endet am 18. Februar 2024.
Mit Werken von: Thilo Brämer, Bidisha Das, Mathilde Hawkins, Johannes Hoffmann, Helin Sezen Korkmaz, Tatsiana Licheuskaya, Mary Mikaelyan, Alexandra Nikitina und Leila Orth.
Die Ausstellung wird mit Hilfe des Freundeskreises Habakuk realisiert.