Skulpturen in Marl: Großes Interesse an Patenschaft

Die Freude bei Museumsleiter Georg Elben war groß angesichts der tollen Resonanz auf den Aufruf, eine Patenschaft für Skulpturen im Marler Stadtgebiet einzugehen.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben bereits bei der ersten Informationsveranstaltung ihr Interesse bekundet – teils Menschen, die sich im Freundeskreis Habakuk engagieren und teils Menschen, die politisches Engagement zeigen oder in einem Kulturehrenamt tätig sind.

Lebhafte Diskussion

Für die Marlerinnen und Marler sind dabei – so die einhellige Meinung beim Zusammenkommen – die aktuelle Entwicklung von Marschall 66, der Diebstahl von Hans Arps Bronzeskulptur „Ruhendes Blatt“ und auch der Zustand weiterer Skulpturen der Antrieb, um sich einzubringen. Während der ersten Veranstaltung gab es dementsprechend eine lebhafte Diskussion, die zu zahlreichen Anregungen führte.

Schulen miteinbeziehen

Dabei brachte beispielsweise Frauke Arnold vom Hans-Böckler-Berufskolleg genauso die Idee ins Spiel, Schülerinnen und Schüler miteinzubeziehen wie Dorothée Schlüter vom Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium.

Vereinbarung als Dukomentation

Da war es nicht verwunderlich, dass einzelne Kunstwerke schnell eine Patin und einen Paten fanden. Ebenso zügig wurde die Patenschaft in einer Vereinbarung festgehalten, in der es um Personaldaten, die Skulptur an sich und deren Standort, Umfang der Patenschaft, Haftung und Versicherung, das Entgelt sowie die Kündigung geht.

Hoffen auf weitere Freiwillige

Beim kommenden Sommerfest des Skulpturenmuseums im Juni 2024 sollen die Patinnen und Paten im Mittelpunkt stehen und deren Aufgaben noch einmal vorgestellt werden. „Dann hoffen wir natürlich, dass sich weitere Freiwillige finden, die uns unterstützen“, sagt Georg Elben.

 

 

 

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