Bürger für das Thema sensibilisieren
Ziel des Warntages ist, die Bürgerinnen und Bürger für das Thema zu sensibilisieren, Funktion und Ablauf der Warnung zu erklären und die Warninstrumente zu testen. Um 11 Uhr wird eine Warnung an alle angeschlossenen Warnmittel geschickt. Damit taucht die Meldung beispielsweise automatisch in den Warn-Apps auf. Auch der „Cell-Broadcast“ wird genutzt, der Meldungen an Handys sendet, ohne dass für deren Empfang spezielle Warn-Apps installiert sein müssen.
Sirenen heulen ab 11 Uhr
Die Sirenen der Stadt Marl werden um 11 Uhr im Abstand von jeweils fünf Minuten folgende Signale abgeben: 1. Signal „Entwarnung" (ein einmütiger ununterbrochener Heulton), 2. Signal „Warnung" (ein einmütiger auf- und abschwellender ununterbrochener Heulton) und 3. Signal „Entwarnung" (ein einmütiger ununterbrochener Heulton). Im Stadtgebiet Marl gibt es insgesamt 22 Sirenen. „Wir sind für die bundesweite Sirenenprobe gut aufgestellt“, sagt Rainald Pöter, Leiter der Feuerwehr der Stadt Marl. „Alle 22 Sirenen funktionierten beim landesweiten Warntag im März einwandfrei.“
Rückmeldesystem lässt Fehler erkennen
Seit Mitte 2023 sind alle 22 Sirenen mit einem Rückmeldesystem ausgestattet. Das Rückmeldesystem ermöglicht es der Feuerwehr, bei der Alarmierung eventuelle Fehler an den Sirenen zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Beispiel: Eine Sirene hat nicht ausgelöst. Dieser Bereich könnte dann mit Warnfahrzeugen abgefahren werden und bzw. oder es könnten entsprechende Hinweise über die Warnapp Nina nachgesteuert werden.
Sirenenstandorte in Karte
Bereits seit 2018 gibt es regelmäßige Warntage, an denen die vorhandenen Systeme auf ihre Funktionalität überprüft und die Bevölkerung für die Warnungen sensibilisiert werden soll. Der letzte bundesweite Warntag war am 14. September 2023. Die Warnaktion soll immer am zweiten Donnerstag im September stattfinden. Alle Sirenenstandorte im Kreis Recklinghausen sind auf einer Karte im Regioplaner hinterlegt.