Ökologische Wegepunkte
Das Gewinner-Projekt aus Sinsen stellt die Planung eines Rad- und Wanderweges mit historischen, ökologischen und kulturellen Wegepunkten dar. Die Sinsener Runde, ein Zusammenschluss aus verschiedenen Vereinen und Organisationen aus dem Stadtteil Sinsen, wollen ihn jetzt gestalten. Entlang des 22 Kilometer langen Rad- und Wanderweges soll neben erläuternden Informationen der festgelegten Stationen auch eine Streuobstwiese angelegt, weitere Bäume gepflanzt und Nistkästen installiert werden. Für dieses Projekt, das einen nachhaltigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leistet, wurde die Sinsener Runde heute mit dem innogy Klimaschutzpreis in Marl ausgezeichnet und erhielt eine Siegerprämie in Höhe von 3.500 Euro.
Schule baut Windrad
Ebenfalls mit dem innogy Klimaschutzpreis geehrt wurde die Overbergschule. Die Grundschule baut im Rahmen eines Projektes zum Thema „alternative Energieerzeugung“ ein Windrad und plant damit die Außenbeleuchtung der Schule mit Strom zu versorgen. Zudem werden zwei große Insektenhotels sowie Nistkästen für Vögel aufgebaut und der Schulgarten neu gestaltet. Für diese Projekte erhielt die Overbergschule ein Preisgeld von 1.500 Euro. Das Stadtteilbüro Drewer-Nord und der Zentrale Betriebshof erhielten einen Anerkennungspreis in Form eines Insektenhotels.
„Klimawandel ist Herausforderung“
Die Gewinner wurden anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. „Der Klimawandel ist die zentrale gesellschaftliche Herausforderung“, sagte Bürgermeister Werner Arndt. „Ich finde es großartig und lobenswert, dass sich immer mehr Menschen engagieren und sich für den Klimawandel und die Umwelt einsetzen“. Und Wißel ergänzte: „Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht oft im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung.“
Zum Klimaschutzpreis
Der Klimaschutzpreis der innogy wird jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Stadt Marl war aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen.