Die gefangene Friedenstaube
In den vergangenen Monaten hatten sich die Schülerinnen und Schüler im Kunstunterricht zunächst mit der Biographie und ausgewählten Arbeiten von Günther Uecker beschäftigt, um anschließend ihrer eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen und eigene Kunstobjekte anzufertigen. Zu den Ausstellungsstücken gehört beispielsweise das Symbol der Friedenstaube, die - wie eine Gefangene- von Nägelm umstellt ist und in ihrer ursprünglichen positiven Symbolik verfremdet wurde. Auch simple Gegenstände wie eine Trittleiter, ein Stuhl oder ein Kochlöffel wurden im Rahmen des Projekts zu künstlerischen Werken.
Schulband sorgt für die musikalische Untermalung
Zur Ausstellungseröffnung hatte die Klasse 8a ihre Schulband „Well Done" mitgebracht, die ihr Publikum schon nach wenigen Liedern begeisterte. Bürgermeister Werner Arndt lobte das Engagement der Klasse für die „Beschäftigung mit der Kunst bis hin zur eigenen Ausstellung" und wünschte sich, dass das Interesse für Kunst auch in Zukunft bestehen bleibe. Ein dickes Lob vom Stadtoberhaupt gab es auch für die Schulband.
Nagelbrett als Gästebuch
Ein ganz besonderes Werk der Ausstellung ist das „WBG-Brett"- ein außergewöhnliches Gästebuch. Statt eines schlichten Buches gestalteten die jungen Künstlerinnen und Künstler ein Brett, auf dem jeder Besucher einen Nagel einschlagen kann. Bürgermeister Werner Arndt gebührte der erste Nagelschlag. Er wünschte allen jungen Künstlerinnen und Künstlern eine gelungene Ausstellung und viele interessierte Betrachter.
Marie Ader