Aus den Händen von Bürgermeister Werner Arndt und Dietlind Gull, stellvertretende Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses, erhielten die Vereine und Gruppen jetzt ihre Förderbescheide. Die Höhe der Zuschüsse variiert zwischen 50 und 1.200 Euro. Mit seinem Beschluss über die Vergabe der Fördergelder folgte der Sozial- und Gesundheitsausschuss einem Vorschlag, den ein interfraktioneller Arbeitskreis zuvor erarbeitet hatte.
Vereine wollen sich aktiv in die Flüchtlingsarbeit einbringen
„Ärzte wissen viel, doch verstanden wird man von Betroffenen am besten“, betonte der Bürgermeister in seiner Ansprache bei der Übergabe der Fördermittel. Umso wichtiger sei es, bürgerschaftliches Engagement weiterhin zu fördern. So lange die finanziellen Mittel bestünden, werde man in Marl dieser Tradition nachkommen, versicherte Werner Arndt. Das Bestehen solcher Angebote sei nicht nur für Betroffene sehr wichtig, sondern auch für ihre Angehörigen, darin waren sich Werner Arndt und Dietlind Gull einig. Besonders lobenswert sei die von den Vereinen geäußerte Absicht, sich in Zukunft auch aktiv in die Flüchtlingsarbeit einzubringen. Ein erster Austausch fand bereits im Rahmen der Veranstaltung statt.
„Wertschätzung unserer Arbeit ist keine Selbstverständlichkeit“
Auch die Vorsitzenden der Selbsthilfegruppen zeigten sich sehr erfreut über die Förderbescheide. „Es ist schön, solch eine Wertschätzung von der Stadt zu erfahren, denn selbst im persönlichen Umfeld ist die Wertschätzung unserer Arbeit keine Selbstverständlichkeit“, bekannte Jürgen Leskien, Vorsitzender des Ortsvereins „Blaues Kreuz Marl“.