Schüler entdecken den Stadtraum künstlerisch

Vom Kunstraum der Willy-Brandt-Gesamtschule geht es hinaus für die Schülerinnen und Schüler in den städtischen Raum. Sie nehmen an dem Projekt „RuhrKunstUrban – Museum findet Stadt“ teil. Mit dem Angebot wollen die 21 RuhrKunstMuseen, zu denen das Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl zählt, das Interesse von jungen Menschen an der Kunst fördern.

Urbanen Raum aktiv erleben

Seit November treffen sich die Schüler der 8. Klasse der Willy-Brandt-Gesamtschule regelmäßig. Bei verschiedenen Angeboten entwickeln sie, begleitet von Fachpersonal, ein Bewusstsein für die eigene Umwelt, für den öffentlichen Raum und die Kunst. So stand bereits ein exklusiver Museumsbesuch auf dem Programm, bei dem die Jugendlichen einen Blick hinter die Kulissen werfen konnten. Bei einer Schnitzeljagd im Stadtzentrum konnten sie sich den öffentlichen Raum um den Creiler Platz erschließen. „Wir zeigen Möglichkeiten auf, den urbanen Raum aktiv zu erleben“, erklärt Museumsleiter Georg Elben die Projektarbeit. „Im weiteren Verlauf wollen wir unterschiedliche Formen von Street-Art erproben und im Stadtzentrum öffentlich sichtbar machen.“

Jugend- und Kulturzentrum Hagenbusch als "Dritter Ort"

Neben der Schule und dem Museum findet das Projekt im Jugend- und Kulturzentrum Hagenbusch statt, das als sogenannter Dritter Ort fugiert. Dieser schulunabhängige Ort dient als Ausgangs- und Treffpunkt der Schülerinnen und Schüler und soll den musealen Raum erweitern.

Weiterführende Informationen:

Das von der Stiftung Mercator geförderte Projekt „RuhrKunstUrban– Museum findet Stadt“  ist bis 2022 angesetzt. Schulen im ganzen Ruhrgebiet machen mit. Neben der kulturellen Bildung von Schülerinnen und Schülern stärkt es das Netzwerk der RuhrKunstMuseen und intensiviert die Zusammenarbeit mit Schulen der Region. Weiterführende Informationen finden Interessierte im Internet unter https://www.ruhrkunstmuseen.com/de/kunstvermittlung/ruhrkunsturban/.

 

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Beim Projekt „RuhrKunstUrban – Museum findet Stadt“ soll das Interesse von Schülern an der Kunst gefördert werden. Foto: Stadt Marl / Skulpturenmuseum Glaskasten