Schichtwechsel im Stadthaus und in den Werkstätten

Einen Vormittag lang konnte Schreiner Magnus Cestr von den Recklinghäuser Werkstätten im Rahmen der Aktion „Schichtwechsel“ in die Arbeit des Hausdienstes der Marler Verwaltung hineinschnuppern. Im Gegenzug war Claus Kallweitt bei den Werkstätten im Einsatz.

„Das ist doch eine sehr schöne Aktion, um auch mal die anderen Arbeitsbereiche kennenzulernen“, sagte Bürgermeister Werner Arndt bei seiner Stippvisite in der Werkstatt des Hausdienstes. Einen Einblick bekam Magnus Cestr aber auch in die anderen Bereiche. Vom Papierlager bis zu den Entsorgungsräumlichkeiten führte Michael Drews den „Neuling“ durch das Stadthaus.

Perspektivwechsel an einem Tag im Jahr

Der Schichtwechsel ist eine Initiative der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen. Seit einigen Jahren wird an einem Tag im Jahr ein Perspektivwechsel vollzogen: Menschen mit und ohne Behinderungen tauschen für einen Tag ihren Arbeitsplatz. In diesem Jahr waren auch die Recklinghäuser Werkstätten dabei. 

Magnus Cestr kann sich ein Praktikum vorstellen

„Mir hat es Spaß gemacht. Ich könnte mir auch mal ein Praktikum hier vorstellen“, sagte der 39-jährige Magnus Cestr, der ansonsten an der Hülsbergstraße (Schacht 6) mit 30 Kolleginnen und Kollegen unter anderem Holzkisten fertigt und per Laser Gravuren erstellt.

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Bürgermeister Werner Arndt mit Magnus Cestr (M.) und Hausdienst-Mitarbeiter Michael Drews in der Stadthaus-Werkstadt. Foto: Stadt Marl