RWE vergibt Klimaschutzpreis in Marl

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Der 1. Platz des RWE Klimaschutzpreises 2014 geht an die Bartholomäusschule. Auf dem zweiten und dritten Platz landeten die Grundschule Sickingmühle sowie die Käthe-Kollwitz-Schule.

Im Foyer der Schule übergaben heute (23.01.) Bürgermeister Werner Arndt und Maria Allnoch, Kommunalbetreuerin der RWE Deutschland, die Preise in Höhe von einmal 2.000 und zweimal 1.500 Euro an die drei Preisträger. „Wir bedanken uns bei den diesjährigen Preisträgern des RWE Klimaschutzpreises. Mit den Projekten fügt sich ein kleines Puzzleteil zum nächsten, so wie es auf unseren Urkunden symbolisch dargestellt ist. Wir kommen auf diese Weise dem großen Bild des Klima- und Umweltschutzes, an dem wir alle im Beruf und in der Freizeit arbeiten sollten, immer ein kleines Stück näher“, sagte Allnoch.

Müllvermeidung, Mülltrennung und Recycling

Die Bartholomäusschule erhielt den ersten Preis und damit ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro für ihr Projekt. Das Thema Abfall, also Müllvermeidung, Mülltrennung und Recycling, stand an der Schule im letzten Jahr im Mittelpunkt: In allen Räumen wurden entsprechende Abfallbehälter speziell für die Mülltrennung aufgestellt. Eltern, Hausmeister sowie das Reinigungspersonal machten ebenfalls mit. Zusätzlich sollten die Schülerinnen und Schüler in einem Kunstprojekt lernen, dass sie aus brauchbarem Müll wie Pappschachteln, Plastikbechern oder Zeitungen noch Dekorationen oder Spielelemente selbst herstellen können.

Wasser- und Energieverbrauch senken

Im Projekt der Käthe-Kollwitz-Schule beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler im letzten Jahr vorrangig mit der besseren Ressourcennutzung, der Abfallvermeidung sowie -trennung und errangen damit 1.500 Euro Preisgeld. Außerdem achteten sich auch darauf, dass der Wasser- und Energieverbrauch gesenkt wurden. Um diese Ziele zu erreichen, traf sich das schon bestehende Umweltteam regelmäßig, um Abläufe, Arbeitsschwerpunkte und die notwendigen Aktivitäten zu planen. Dabei zogen alle an einem Strang: Schüler, Eltern, Lehrer und die übrigen Mitarbeiter der Schule.

Energiespardetektive entwickelten Stromspartipps

In der Grundschule Sickingmühle achteten die Schülerinnen und Schüler nach der schon vorher erfolgreich eingeführten Mülltrennung im letzten Jahr vorrangig darauf, die Energie- und Wasserkosten zu reduzieren und erhielten für ihr Projekt ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. Die Schülerinnen und Schüler der schon bestehenden Energiespardetektive-Gruppe maßen mit Hilfe des städtischen Klimamobils und verschiedenen Messgeräten den Wasser- und Energieverbrauch und entwickelten auf Basis dieser Messwerte Stromspartipps, die sie in der Schule sichtbar verteilten.

Bürgermeister freute sich über den großen Einsatz

Bürgermeister Werner Arndt freute sich über den großen Einsatz der Marler Grundschüler: „Die Kleinsten in unserer Stadt sind die größten Vorbilder. Sie zeigen, dass sich jeder zum Wohle der Umwelt und des Klimas engagieren kann und sollte.“

Für Projekte verliehen, die zur Erhaltung der Umwelt beitragen

RWE Deutschland ist Initiator des Klimaschutzpreises. Dieser wird jährlich für Projekte verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung der Umwelt beitragen. Städte und Gemeinden im Netzgebiet von RWE Deutschland sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Prämiert werden zum Beispiel Ideen, deren Ziel die Reduktion des Energiebedarfs oder die Nutzung erneuerbarer Energien ist. Die Förderung von Abfallverwertung und -vermeidung oder auch der Erhalt von Grün- und Erholungsflächen gehören ebenfalls dazu.

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Freuten sich gemeinsam über das Preisgeld: Schülerinnen und Schüler der Bartholomäusschule zusammen mit Marina Sinoplu (Sozialarbeiterin an der Grundschule Sickingmühle, 1.v.l.), Nina Lengwenus (OGS-Leiterin der Grundschule Sickingmühle, 2.v.l.), Barbara Klüsener (Schulleiterin der Käthe-Kollwitz-Schule, 3.v.l.), RWE-Kommunalbetreuerin Maria Allnoch (4.v.l.), Petra Grenzheuser (Schulleiterin der Bartholomäusschule, 1.v.r.) und Bürgermeister Werner Arndt (4.v.r.).