RWE-Monteure setzten die modernen Leuchtenköpfe (LED = Licht emittierende Dioden) auf die bestehenden Masten. „Wir möchten mit dieser Pilotanlage Betriebserfahrungen sammeln, deshalb übernehmen wir auch gerne die Kosten für das Projekt. Die zehn neuen Leuchten verbrauchen pro Jahr rund 2.600 kWh weniger Strom als ihre Vorgänger. Analog dazu sinkt die CO2-Emission", sagt Herbert Bennemann, Kommunalbetreuer der RWE Deutschland.
Energie sparen
Bei den zehn LED-Leuchten handelt es sich um denselben Leuchtentyp, der in der benachbarten Loestraße eingesetzt ist, jedoch dort mit energiesparende 38 Watt Leuchtstofflampen. Interessant ist der Vergleich hier: Denn mit 32 Watt benötigen die LEDs nur sechs Watt weniger Leistung als die modernen Leuchtstofflampen. Die Ersparnis im Vergleich mit der Loestraße liegt daher nur bei rund 240 kwh jährlich.
Rasante Weiterentwicklung
Die Technologie der LED-Straßenbeleuchtung entwickelt sich rasant weiter, kontinuierlich gibt es technische Verbesserungen. So verspricht die neue Generation der LED noch höhere Energieein¬sparungen. Bei den zehn Straßenleuchten auf der Schillerstraße soll auch die geschätzte Lebens¬dauer von zwölf Jahren überprüft werden. Sie liegt weit über dem Durchschnitt der derzeit üblichen Lampen; allerdings sind die Anschaffungskosten doppelt so hoch.
Bürgermeister begrüßt Pilotversuch
„Wir begrüßen sehr, dass RWE die energiesparende LED-Technik in unserer Stadt testet, und sind gespannt auf die Ergebnisse des Pilotversuchs", sagte Bürgermeister Werner Arndt bei der Präsentation der neuen Leuchtenköpfe in Alt-Marl.
Die Schillerstraße in Marl bietet sich als Pilotstrecke an, da es sich um keine Hauptverkehrsstraße handelt. Für Hauptverkehrsstraßen sind LED-Leuchten zurzeit noch nicht geeignet. Dort ist der Licht¬bedarf besonders hoch.
