Es sei offensichtlich, so die Jugend- und Sozialdezernentin, dass einige ältere Jugendliche in Sinsen Probleme mit der sinnvollen Gestaltung ihrer Freizeit hätten. Diese Jugendlichen hätten auch mit den Angeboten des ehemaligen Jugendtreffs in Sinsen kaum angesprochen werden können. Zurzeit werde die mobile Jugendarbeit für den Stadtteil neu entwickelt. Dies sei aber nicht von heute auf morgen möglich. Dr. Barbara Duka: „Jugendarbeit ist Vertrauensarbeit, und die Entwicklung von Vertrauen braucht Zeit". Das Jugendamt werde, so Dr. Duka, „mit der mobilen Jugendarbeit weiterhin in Sinsen präsent sein".
Einladung zum Dialog
Parallel dazu will die Jugend- und Sozialdezernentin noch in diesem Monat betroffene Einrichtungen zu einem Gespräch einladen, „um im Dialog mit Fachleuten Mittel und Wege zu finden, wie Jugendliche mit problematischem Sozial- und Freizeitverhalten gezielt angesprochen und Vandalismus unter Jugendlichen eingedämmt werden kann".