Im Zentrum Spielzeitreise stehen Inseln - sowohl im geographischen als auch metaphorischen Sinne. Herausragende literarische Werke aus Irland, Großbritannien, Sizilien, Japan, Australien, der Karibik und der Iberischen Halbinsel werden auf der Bühne zu wahren Neuentdeckungen. Doch auch bedeutsame Autoren wie Samuel Beckett, Fernando Arrabal oder James Joyce wirken im literarischen Kosmos wie schöpferische Inseln - mit ihren ganz eigenen Sprachen und eigenen Weltentwürfen.
Den Auftakt zu den Aufführungen im Theater Marl macht das Gate Theatre Dublin mit „Eh Joe /I´ll go" von Samuel Beckett als Deutschlandpremiere (6.5., 7.5., 8.5., 9.5., 10.5.). Es folgt Becketts „Endspiel" in einer Aufführung des Deutschen Theaters Berlin (16.5., 17.5., 18.5.).
Das Vakhtangov-Staatstheater Moskau gastiert mit „Verrat" von Herold Pinter (23.5., 24.5., 25.5.).Die Ruhrfestspiele Recklinghausen zeigen als Koproduktionen „Vater" von Florian Zeller als deutschsprachige Erstaufführung (12.5. 13.5., 14.5.) und „Penelope" von James Joyce (3.6., 4.6.).
Der Cirque Éloize möchte die Zuschauerinnen und Zuschauer mit „iD" - einer Mischung aus Akrobatik, Tanz und zirzensischen Elementen sowie HipHop und Brakedance - in seinen Bann ziehen (19.5., 30.5., 31.5., 1.6.).
Auch zwei Konzerte stehen in Marl auf dem Programm der Ruhrfestspiele. Die Duisburger Philharmoniker gastieren mit dem Musikdrama „Iokaste" nach Motiven des Homer und des Sophokles im Theater Marl (8.6., 10.6.), und Jan Plewka sind Lieder von Simon und Garfunkle („Sounds of Silence", 20.5., 21.5., 22.5.).
Die für den 12. und 13. Juni angekündigte Aufführung „ORLANDO - Eine Biographie von Virgina Woolf" wurde aus terminlichen Gründen abgesagt.
Karten für alle Aufführungen der Ruhrfestspiele sind ab sofort im Stadtinformationsbüro i-Punkt im Marler Stern erhältlich (Tel. 99-4310).
Weitere Informationen zu den Ruhrfestspielen 2014 unter www.ruhrfestspiele.de