90 Produktionen, 300 Veranstaltungen
Die Ruhrfestspiele 2023 beginnen wie immer mit einem „Kulturvolksfest“ am 1. Mai am Ruhrfestspielhaus in Recklinghausen. Das Festival dauert bis zum 11. Juni. Geplant sind 90 Produktionen mit rund 300 Veranstaltungen nicht nur in den Theaterhäusern in Recklinghausen und Marl, sondern auch in der Recklinghäuser Innenstadt, im Rathaus und einstigen Industriehallen.
Im Theater Marl dürfen sich Freundinnen und Freunde der Kultur auf die Aufführungen „Brecht im Spiegel“ (6./7.5.), „Die Bergwerke zu Falun“ (8.5.), „Fatih Cevikkollu – Zoom“ (15.5.), „Martina Schwarzmann – Ganz einfach“ (17.5.), „Gute Besserung – Die Show für einen konstruktiven Journalismus“ (20.5.), „Wladimir Kaminer – Wie sage ich es meiner Mutter?“ (21.5.), „Wilfried Schmickler – es hört nicht auf“ (24.5.) und „Gregarious – Soon Circus Company“ (26./27./28.5.) freuen.
Ukrainekrieg, Frauenrechte, Erdbeben
„Es ist unruhig in der Welt. Es herrscht seit einem Jahr Krieg in Europa. Im Iran und in Afghanistan gehen mutige Frauen für ihre Rechte und Freiheiten auf die Straße und riskieren dabei alles“, sagt Intendant Olaf Kröck. „Auch hierzulande wächst der gesellschaftliche Druck. Aber das Erdbeben in Syrien und in der Türkei hat gezeigt, dass die Menschen in Europa weiterhin zu Solidarität bereit sind. Kunst kann die Herausforderungen der Welt alleine nicht lösen, kann aber Teil einer Lösung sein.“
Künstlerisch eröffnet wird das Festival am 3. Mai mit dem Stück „Drive your plow over the bones of the dead“ („Zieh Deinen Pflug über die Gebeine der Toten“) der Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk. Die Eröffnungsrede hält die mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Übersetzerin und Autorin Anne Weber.
Kartenverkauf
Der Kartenvorverkauf für die diesjährigen Ruhrfestspiele beginnt am Donnerstag, 2. März, um 9 Uhr. Weitere Informationen zu allen Produktionen der Ruhrfestspiele finden Sie im Spielplan und Programmbuch im Internet unter www.ruhrfestspiele.de.