Rote Kappen für künftige i-Dötze

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Stellvertretend für alle neuen Erstklässler haben jetzt im Rahmen der DEKRA-Kampagne „Sicherheit braucht Köpfchen" die künftigen i-Männchen der Harkortschule rot reflektierende Kappen erhalten.

Noch besuchen die Kinder den städtischen Kindergarten „Lummerland". Nach dem Sommer führt sie ihr Weg zur benachbarten Harkortschule. Damit die i-Dötze auf dem Schulweg demnächst gut gesehen werden, erhielten sie bereits heute die auffälligen roten Kappen. Zusammen mit Kindergartenleiterin Ingrid Neumüller und dem städtischen Verkehrsplaner Udo Lutz überreichte DEKRA-Niederlassungsleiter Carsten Debler den zwölf künftigen Erstklässlern jeweils ein Sicherheitspaket. In den kommenden Tagen erhalten auch die übrigen Grundschulen für jeden Erstklässler ein Sicherheitspaket mit der leuchtend roten Kappe.

"Sehen und gesehen werden"

Denn „Sehen und gesehen werden" lautet die oberste Regel im Straßenverkehr. Dies gilt insbesondere für Schulanfänger. Das Rot soll ein deutlicher Hinweis an Autofahrer sein, verstärkt aufzupassen und vorsichtig zu fahren, wenn die Erstklässler nach den Sommerferien in der Stadt unterwegs sind.

Sicher durch Marl

Auch wenn sich die Unfallzahlen in Marl weiterhin auf einem Tiefstand befinden (in 2011 ereigneten sich nur drei Schulwegunfälle) wurden jedoch 25 Kinder im Straßenverkehr verletzt (gegenüber 14 Kindern aus dem Jahre 2010). Vor diesem Hintergrund wollen die städtischen Verkehrsplaner die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr weiter verbessern - wie zum Beispiel in dem Projekt „Sicher durch Marl - auch im Kindergarten".

Verkehrserziehung

In Kooperation mit der Polizei wurde das Personal der Kindergärten und -tagesstätten entsprechend geschult, um Verkehrserziehung kindgerecht und eigenständig in den Marler Einrichtungen durchzuführen sowie gemeinsam mit den städtischen Verkehrsplanern Aktionstage- und -wochen zu organisieren.

Kinderunfälle vermeiden

Ziel des Projektes ist das Erlernen einer möglichst eigenständigen und nachhaltigen Mobilität und die Vermeidung von Kinderunfällen im Straßenverkehr. Darüber hinaus wird Verkehrssicherheitsarbeit im Netzwerk verkehrssicherer Städte auf viele Schultern verteilt und ist daher mit Hilfe vieler Kooperationspartner (Deutscher Verkehrssicherheitsrat, Deutsche Verkehrswacht, rebeq und eben auch der DEKRA) trotz immer knapper werdender finanzieller und personeller Ressourcen immer noch leistbar und erfolgversprechend.

 

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„Sicherheit braucht Köpfchen": die künftigen i-Männchen der Harkortschule haben jetzt rot reflektierende Kappen erhalten.