Am Chemiepark Marl realisiert der internationale Immobilienkonzern bis Anfang 2018 ein insgesamt 235.000 m² umfassendes Logistikzentrum für die METRO GROUP. Rund 1.000 neue Arbeitsplätze sollen hier künftig entstehen. Beide Unternehmen feierten am Donnerstag (29.6.) das Richtfest mit rund 100 Gästen - unter ihnen auch MdL Carsten Löcker, Landrat Cay Süberkrüb und Bürgermeister Werner Arndt.
Logistikstrategie
Die neue Logistikimmobilie wird laut Mitteilung von Goodman eine wesentliche Rolle in der neuen Logistikstrategie der METRO GROUP einnehmen und vereint die Logistikzentren von real,- SB-Warenhaus und METRO Cash & Carry in einem Zentrallager. Verantwortlich für die Logistik ist die konzerneigene Servicegesellschaft Metro Logistics. „Durch die neue Logistikstrategie verbessern wir für unsere Kunden die Verfügbarkeit, Qualität und Frische der Produkte signifikant", erklärt Thorsten Sega, Prokurist und Bereichsleiter Logistik bei METRO.
NRW ist bedeutende Wirtschaftsregion
"Die Logistikbranche ist mit 314.000 Beschäftigten die zweitgrößte Branche in Nordrhein-Westfalen und ein wichtiger Wachstumsmarkt", so MdL Carsten Löcker. Ziel sei es, NRW zu Europas Logistikregion Nummer eins weiterzuentwickeln". Mit einem Anteil von mehr als einem Fünftel des gesamten deutschen Bruttoinlandsprodukts gehört Nordrhein-Westfalen zu den bedeutendsten Wirtschaftsregionen Deutschlands und Europas. „Vor dem Hintergrund des Wandels im Ruhrgebiet von der Schwerindustrie hin zu einer Wirtschaft mit mehreren starken Säulen bietet die Logistik den Menschen vor Ort eine neue Perspektive", sagt Landrat Cay Süberkrüb.
"Dringend benötige Arbeitsplätze schaffen"
Für die Stadt Marl und Bürgermeister Werner Arndt sei die Ansiedlung der METRO GROUP "ein Glücksfall". Arndt: "Wir freuen uns, dass wir dem Unternehmen eine zusammenhängende Fläche mit der einzigartigen Größe von rund 600.000 m2 anbieten konnten, um dieses Projekt zu ermöglichen. Es sei sehr wichtig, am Standort Marl die "dringend benötigten niederschwelligen Arbeitsplätze zu schaffen“, betont Arndt. „Nicht nur Marl, sondern die ganze Region wird von diesem positiven Impuls profitieren.“