Die US-Tour startete mit einem Kraftakt: nach zwei Flügen um den halben Globus und einer Fahrt mit dem Mietwagen stand die Band gegen 4.00 Uhr deutscher Zeit auf der Bühne eines Bluesfestivals in Brownsville, Tennessee. Schauplatz war das „West Tennessee Delta Heritage Center“, ein Museum, zu dem auch das weltweit einzige „Tina-Turner-Museum“ gehört.
In der Millionenstadt Memphis, Heimat des Blues und Geburtsort des Rock’n’Roll am Mississippi River schafften es „Chris Kramer & Beatbox’n’Blues“, die 2016 zur besten deutschen Bluesband des Jahres gewählt wurden, bei der „International Blues Challenge“ - der Weltmeisterschaft des Blues - immerhin bis ins Halbfinale.
Anschließend erkundete die Band das Baumwollland von Tennessee, Mississippi und Alabama, trat in legendären Clubs im Mississippi-Delta auf, jammte in Greenville mit dem Top-Bluesmusiker John Holten und begleitete in Sheffield einen Gospel-Chor bei einem afroamerikanischen Gottesdienst.
Chris Kramers Fazit einer beeindruckenden Tour: „Das war eine Reise zu den Wurzeln des Blues. Am Ende hat sie mich zu mir selber geführt“.