Rat setzt Meilenstein für die Folgenutzung von AV 3/7

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Der Rat der Stadt Marl hat einen wichtigen Meilenstein für die Folgenutzung des Geländes von Schacht AV 3/7 nach der Beendigung des Bergbaus gesetzt.

Kooperation mit der RAG vereinbart

Die Ratsmitglieder stimmten mit überwältigender Mehrheit einem Kooperationsvertrag mit der Ruhrkohle AG (RAG) und der RAG Montan-Immobilien GmbH zu. Darin verpflichten sich die Partner, das Gelände der Schachtanlage Auguste Victoria 3/7 nach der Beendigung des Bergbaus gemeinsam für Industrie- und Gewerbeansiedlungen zu entwickeln.

Stadt stellt Antrag auf Machbarkeitsstudie

In einem ersten Schritt dazu soll eine Machbarkeitsstudie (geschätzte Kosten ca. 2 Mio. Euro) für das 90 Hektar große Gelände im Stadtteil Hamm erstellt werden. Für die umfangreiche Studie wird die Stadt Marl jetzt umgehend einen Förderantrag bei der Landesregierung stellen. Die RAG Montan-Immobilien hat sich in der Vereinbarung verpflichtet, den bei der Stadt verbleibenden Eigenanteil in Höhe von 10 Prozent zu übernehmen.

Ziel: 1.000 neue Arbeitsplätze

Ein Arbeitskreis und eine Lenkungskreis unter Beteiligung von Fachleuten und Ratsmitgliedern sollen die Aktivitäten zur Entwicklung des Geländes begleiten. Die Stadt Marl hofft, auf dem Gelände nach der Beendigung des Bergbaus Ende 2015 mittelfristig bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze ansiedeln zu können.

"Das Land wartet auf unseren Antrag"

Bürgermeister Werner Arndt zeigt sich nach dem überzeugenden Votum des Rates zuversichtlich ob der Landesförderung. Arndt: „Das Land will die Machbarkeitsstudie fördern und wartet schon auf unseren Antrag".

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Der Rat der Stadt hat mit der Zustimmung zum Kooperationsvertrag mit der RAG einen Meilenstein für die Folgenutzung des Geländes von AV 3/7 gesetzt.