Rat fordert weitere Finanzierung der Schulsozialarbeit

|   Schule und Bildung

Der Rat der Stadt Marl hat in einer einstimmig verabschiedeten Resolution die Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit gefordert.


Anlass für die von der SPD-Fraktion eingebrachte Resolution war, dass die Finanzierung der Schulsozialarbeit im Rahmen des Förderprogramms „Bildungs- und Teilhabe" zum Jahresende ausläuft und die Fortsetzung bisher nicht gewährleistet ist.

In der Resolution appelliert der Rat der Stadt Marl „an alle Verantwortlichen, sich für eine Sicherung der Finanzierung einzusetzen und für einen Ausbau einzutreten". Die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter seien mittlerweile zu Vertrauenspersonen für Schüler, Lehrer und Eltern geworden und unterstützten Familien bei der Beantragung von Mitteln aus dem Bildungs- und Teilhabepaket. "Falls die Schulsozialarbeit nicht fortgesetzt wird, verschlechtern sich für Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern die Chancen, das Bildungs- und Teilhabepaktes zu nutzen", heißt es in der Resolution.
Schulsozialarbeit sei ein „wichtige unterstützender Faktor" für die Schulen und für die Förderung aller Schülerinnen und Schüler. Schulsozialarbeit werde "dringend gebraucht, um z.B. herkunftsbedingte Benachteiligungen endlich zu überwinden", stellt der Rat fest und fordert: „In der finanziellen Sicherung der Schulsozialarbeit müssen Bund und Land ihre Verantwortung sehen".

Weitere Informationen: Vorlage 2013/0138
Die Vorlage wurde in der Ratssitzung redaktionell geändert. Die beschlossene Fassung der Resolution wird mit dem Protokoll der Ratsitzung im Ratsinformationssystem veröffentlicht.

 

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Der Rat hat einstimmig die Fortsetzung der Schulsozialarbeit gefordert.