Rat der Stadt gedenkt der Erdbebenopfer

Mit einer Schweigeminute hat der Rat der Stadt Marl während seiner Sitzung den Tausenden Opfern des Erdbebens in der Türkei und in Syrien gedacht. „Wir sind mit unseren Gedanken bei den Menschen vor Ort und bei deren Angehörigen. Wir teilen den Schmerz über die schwere Katastrophe“, so Bürgermeister Werner Arndt.

Zuvor hatte während der Fragestunde der Bürgerinnen und Bürger Paul Wagner noch einmal den Ratsmitgliedern ins Gewissen geredet, die sich gegen die finanzielle Aufstockung für Marschall 66 ausgesprochen hatten. Schließlich gehe es um das Wohl der Stadt. Zudem war Marlene Sagasser für ihren unermüdlichen Einsatz unter anderem zum Bau eines Fahrstuhls am Bahnhof Marl-Mitte geehrt worden.

Einigkeit beim Straßennamen

Schnell herrschte Einigkeit im Rat über den Namen für die neue Stichstraße, die in Zukunft von der Erich-Klausener-Straße abgeht. Diese soll Marie-Juchacz-Straße heißen. Die deutsche Sozialdemokratin und Frauenrechtlerin (1879 - 1956) war Mitbegründerin und Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt. Geschichte schrieb sie unter anderem als erste Rednerin in einem deutschen Parlament.

Suche nach Trinkbrunnen-Strandorten

Mit großer Mehrheit wurde der Antrag der WG Die Grünen angenommen, Standorte im Stadtgebiet für Trinkbrunnen zu eruieren und zu prüfen, wo diese Sinn machen können und dabei mögliche Problematiken wie Vandalismus im Auge zu behalten. Darüber hinaus fanden die bereits in den Ausschüssen behandelten Beschlüsse eine Mehrheit zur Aufhebung der Wettbürosteuersatzung, Aufstellung des Bebauungsplanes „Wohnen am Freerbruchbach“ und für die finale Fassung des integrierten Handlungskonzeptes Wohnen.

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Foto: Stadt Marl