Historische, ökologische und künstlerische Erlebnispunkte
Seit Sommer 2019 arbeiten die ehrenamtlichen Mitglieder der Sinsener Runde an der Umsetzung ihres Projektes. Der 20 Kilometer lange Rad- und Wanderweg führt durch Sinsen und anliegende Stadtteile und ist bereits befahrbar. Einige historische, ökologische und künstlerische Erlebnispunkte am Wegesrand sind schon mit blauen Informationstafeln gekennzeichnet. Weitere Tafeln mit Texten, Bildern und QR-Codes folgen. Auch einige „ökologische Haltestellen“ sind schon realisiert worden. Dazu gehören ein von Horst Andes erbautes Insektenhotel sowie eine Obstwiese mit rund 50 Obstbäumen und Bänken, die zum Verweilen einladen. Ein weiteres Highlight des Rundweges ist ein Kunstwerk, mit dem Herbert Thiel das Drei-Städte-Eck von Marl, Recklinghausen und Oer-Erkenschwick in Szene setzt.
Stadt übernimmt Verkehrssicherungspflicht
Mit dem jetzt abgeschlossenen Vertrag bewilligt die Stadt das Aufstellen von Hinweisschildern für den geplanten Rad- und Wanderweg auf ihren Gemeindeflächen und übernimmt die Verkehrssicherungspflicht. Die Wegweiser in der Größe 8 x 12 cm werden mit dem Wappen der Sinsener Runde sowie Richtungspfeilen versehen und gut sichtbar entlang der Strecke angebracht. Sie sollen Radfahrern oder Wanderern optimale Orientierung bieten.
Ein Stück Heimat wird "erfahrbar"
„Mit dem Wander- und Radweg wird im wörtlichen Sinne ein Stück Heimat erfahrbar“, sagt Bürgermeister Werner Arndt und lobt das Engagement der Sinsener Runde. „Das Projekt gibt den Bürgern eine neue Möglichkeit zur lokalen Identifikation mit ihrem Stadtteil. Dieses Vorhaben unterstützen wir gern.“
Fertigstellung voraussichtlich 2021
Der Radweg wird voraussichtlich im kommenden Jahr fertig. Das Projekt wurde aus dem Programm „Heimat-Werkstatt“ des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Sinsener Runde ist ein Zusammenschluss von ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus Marl-Sinsen sowie ansässigen Vereinen und Organisationen, die ihren Stadtteil mit verschiedenen Projekten und Aktionen stärken wollen.