Propylen-Pipeline verbindet Chemiepark Marl mit dem Duisburger Hafen

Erstellt von Stadt Marl | |   Wirtschaft und Arbeit

Nach rund 20 Monaten Bauzeit nahm NRW-Wirtschaftministerin Christa Thoben mit dem symbolischen Druck auf den roten Knopf heute (25.05.) in Duisburg eine neuePropylen-Pipeline in Betrieb. Die Pipeline verbindet mit einer Länge von über 60 Kilometern die Chemiestandorte im westlichen und nördlichen Ruhrgebiet.

Die Pipeline gewährleistet die Versorgung der Betriebe der chemischen und petrochemischen Industrie in Marl, Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg und Moers. Im Duisburger Hafen wurden zeitgleich die notwendigen logistischen Voraussetzungen geschaffen, um das importierte Propylen vom Schiff in die Pipeline zu pumpen. Die Kosten in Höhe von rund 60 Millionen Euro teilen sich die beteiligten Chemieunternehmen Sasol, Oxea, Evonik und SABIC (knapp 40 Millionen Euro) sowie das Land und die EU. Der Leitstand der neuen Pipeline steht im Chemiepark Marl und wird von der Infracor GmbH Marl gesteuert, die für dieses Projekt nach eigenen Angaben auch die Felder Engineering, Beschaffung, Projektmanagement und Inbetriebnahme übernommen hatte.

Die Propylen-Pipeline soll die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie in der Metropole Ruhr stärken und Arbeitsplätze langfristig sichern, teilt das NRW-Energieministerium mit.

 

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