Politik stimmt für Bebauung im Stübbenfeld

Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Marl hat gestern (26.11.) mehrheitlich für eine Bebauung im Bereich Stübbenfeld gestimmt.

Wohn- und Gewerbegebiet

Bereits in der vergangenen Woche gab der Stadtplanungsausschuss grünes Licht für das neue Wohn- und Gewerbegebiet. Es soll zwischen der Hochstraße an der B 225, Stübbenfeldstraße, Hertener Straße und Weierbachaue entstehen.

Ausgleich im Regionalplan

Laut Bebauungsplan soll das bestehende Gewerbegebiet bis zur Hertener Straße erweitert werden, zwischen der neuen Gewerbefläche und der Bachaue sollen Wohnhäuser entstehen. Das Feld zwischen dem neuen Wohngebiet und der Stübbenfeldstraße soll in Zukunft als Grünfläche genutzt werden. „Diese Fläche soll im Regionalplan eine Grünfläche ausgleichen, die auf dem Jahnstadion-Gelände bebaut werden soll und verloren geht“, heißt es aus der Stadtverwaltung.

SPD und CDU mit Änderungsanträgen

Auf Antrag der SPD-Fraktion wird die Verwaltung außerdem beauftragt, den künftigen Erschließungsträger vertraglich zu verpflichten, „bei der Erschließung neben der leitungsgebundenen Versorgung mit Gas, Wasser und Strom auch die Digitalisierung und eine dezentrale Energieversorgung vorzunehmen.“ Auch die CDU-Fraktion hat für die Ratssitzung am Donnerstag (28.11.) einen Änderungsantrag angekündigt.

Wenn auch der Stadtrat morgen zustimmt, wird für das Stübbenfeld zunächst der Flächennutzungsplan geändert und dann ein neuer Bebauungsplan aufgestellt. Die Bürgerinnen und Bürger werden frühzeitig beteiligt.

Vorlagen:

2019/0412 – Änderung des Flächennutzungsplans

2019/0413 – Aufstellung des Bebauungsplanes

2019/0442 – Ergänzungsantrag der SPD-Fraktion

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Foto: Stadt Marl / J. Metzendorf