„Das Friedenslicht ist gerade in diesen schwierigen Zeiten mit all den Nöten der Menschen und den Kriegen auf der Welt ein Zeichen der Hoffnung“, sagte der Bürgermeister und versprach, das Licht an einem Ehrenplatz im Stadthaus zu stellen.
Bethlehem, Linz, Münster, Marl
Die Sickingmühler Delegation der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg war auch dieses Jahr zu Gast bei der Aussendungsfeier mit rund 1000 Menschen im Münsteraner im St.-Paulus-Dom. Alljährlich wird das Friedenslicht in Bethlehem entzündet und über Linz in der ganzen Welt verteilt und somit auch in die deutschen Diözesanen, zu denen Münster zählt. In Deutschland geht die Aktion auf die Initiative „Licht ins Dunkel“ des Österreichischen Rundfunks ORF zurück. Jedes Jahr entzündet ein Kind aus Österreich in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem das Friedenslicht. Am Samstag vor dem 3. Advent wird die kleine Flamme der Hoffnung in einer ökumenischen Aussendungsfeier in Österreich an die internationalen Pfadfinder*innen-Delegationen weitergegeben.
Verbindung über Religionen hinweg
Das Friedenslicht symbolisiert die Nähe zu Gott und dessen Zuwendung zu den Menschen – und das über Religionen und Nationen hinweg. „Für uns Pfadfinder ist es darüber hinaus ein Zeichen für Frieden und Verständigung der Menschen“, sagt Bastian Schnieder.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen
Ein Friedenslicht steht auch in der Kirche Christ-König und kann von dort entzündet werden. „Alle Marler Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, mit einer Kerze das Licht auch für sich zu entzünden“, sagt Markus Bresser. Gemeinsam mit seinem Pfadfinderstamm sollen in den kommenden Tagen Spenden für die Ukraine-Hilfe gesammelt werden.