Marl von Zuwanderung geprägt
In seinem Grußwort hob Bürgermeister Werner Arndt die historische Bedeutung der Migration in Marl hervor und betonte dabei die Offenheit und Vielfalt der Stadt: „Marl ist eine Stadt, deren Geschichte und Entwicklung von Beginn an von Zuwanderung und Menschen unterschiedlicher Herkunft geprägt wurde. Diese Offenheit und Vielfalt sind eine Stärke, und Sie, liebe Neubürgerinnen und Neubürger, sind zweifelsohne ein wichtiger Teil davon.“ Werner Arndt ermutigte die Männer und Frauen, sich in die Gesellschaft aktiv einzubringen. „Ihre Ideen, Ihre Perspektiven und Ihr Engagement sind wertvoll. Sie haben nun nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Verantwortung, Ihre Fähigkeiten und Ihre Energie zum Wohl unserer städtischen Gesellschaft einzusetzen.“
Singen der Nationalhymne
Die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger kommen aus Afghanistan, Aserbaidschan, Brasilien, Eritrea, Irak, Libanon, Sri Lanka, Syrien, Türkei und Ungarn. Die Neubürger erhielten in dem feierlichen Rahmen ihre Urkunden, ein Grundgesetz und eine Marl-Collage überreicht. Neben dem Bürgermeister waren bei der Einbürgerungsfeier auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Amt für Bürgerdienste um Leiter Andreas Lück dabei. Für den musikalischen Rahmen sorgte René Lankeit am E-Piano. Mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne klang die Einbürgerungsfeier aus.
Aktuell leben in Marl rund 14.300 Menschen mit Einwanderungsgeschichte aus 123 Nationen. Im vergangenen Jahr wurden 87 Personen eingebürgert, in 2024 sind es bislang 102.