ÖKOPROFIT® Vest RE: Maßnahmen gegen den Klimawandel

Neun Unternehmen machten sich am 21. Februar im Könzgenhaus in Haltern am See auf den gemeinsamen Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Landrat Bodo Klimpel bekommt beim Projektauftakt zum fünften Mal prominente Unterstützung vom international bekannten Schauspieler und Recklinghäuser Martin Brambach, der die Schirmherrschaft über die 9. Runde des Projektes zu „Klima- und Umweltschutz mit Gewinn“ wieder übernommen hat und herzlichst grüßen lässt.

Mit ins Rennen geht dabei mit der OSRO-Ostgathe GmbH auch ein Marler Unternehmen. Die Erfolgsbilanz der seit 2004 im Kreis durchgeführten Vorgänger-Projekte kann sich sehen lassen: Insgesamt 146 Betriebe aus dem Kreis haben 349.000 Kubikmeter Wasser, 2.206 Tonnen Abfälle, 46,3 Mio. Kilowattstunden an Energie und damit 26.497 Tonnen CO2 eingespart. 

Teilnehmerfeld ist breit gefächert

Das ÖKOPROFIT-Teilnehmerfeld könnte auch in der neuen Runde breitgefächerter nicht sein: von einem Metallbauer über ein Unternehmen der Industrieservices, einem Fertigteilwerk und einer Schalungstechnik-Firma, vom Berufskolleg bis hin zu einem bekannten Lebensmittelbetrieb, von Betrieben mit 10 bis über 1000 Mitarbeitenden. Und alle engagieren sich für das Ziel „Nachhaltigkeit.konkret“.

17 Nachhaltigkeits-Ziele stehen auf dem Plan

In dieser Runde werden dazu wieder die 17 Nachhaltigkeits-Ziele (SDGs) der UN als Leitplanken genutzt und in den Projektablauf eingebaut. Nach vielen erfolgreich umgesetzten Maßnahmen wird am Ende des Projektes die ÖKOPROFIT®-Auszeichnung verliehen. Damit ist auch eine auf EU-Ebene anerkannte Vorstufe zum Umweltmanagementsystem EMAS erreicht. ÖKOPROFIT® ist bewusst einfach gehalten: Die mitwirkenden Betriebe bekommen Beraterinnen an die Seite gestellt, die gemeinsam mit dem Umweltteam des Unternehmens Einsparungs- und Nachhaltigkeits-Potenziale untersuchen.

Unternehmen setzen Maßnahmen um

Daraus ergeben sich zahlreiche Maßnahmen, die nach und nach von den Unternehmen umgesetzt werden. Neben den Betriebsbegehungen finden acht Workhops statt, in denen Firmenvertreter:innen ihr Umweltwissen vertiefen und sich intensiv mit den anderen Teilnehmenden über Fachthemen austauschen. Datenerhebung und -analysen unterstützen die Schwerpunktsetzung bei der Umsetzung.

Fördermittel vom Ministerium

Das Projekt wird in NRW seit dem Jahr 2000 vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Der federführende Kreis Recklinghausen nützt ZIRE-Mittel zur Durchführung und wird im Projekt von den Städten Datteln, Dorsten, Haltern am See, Herten, Marl, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen und Waltrop unterstützt. Die Handwerkskammer Münster, Gelsenwasser sowie die Effizienz-Agentur NRW ergänzen den Lenkungskreis des Projektes.

 

 

 

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