Preisverleihung der ÖKOPROFIT-Zertifikate

Auszeichnung für die Stadt Marl: Gleich drei Schulen und ein Kindergarten erhielten nun das "Gütesiegel" des Ökologischen Projektes für integrierte Umwelttechnik (ÖKOPROFIT). Nun fand die Preisverleihung statt.

Durch konkrete Maßnahmen Kosten im Bereich Wasser, Energie und Abfall senken – das ist das Ziel von ÖKOPROFIT (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik). Die vom NRW-Umweltministerium geförderte Aktion für den betrieblichen Umweltschutz hat auch die Stadt Marl motiviert. Mit drei Schulen und einem Kindergarten hat man sich dem Umweltzertifizierungsverfahren ÖKOPROFIT Vest Recklinghausen gestellt. 

Energie, Wasser und Abfall einsparen

Dabei erarbeiten die Kita und Schulen gemeinsam mit Expertinnen und Experten sowie mit Kommunen und Verbänden praktische Konzepte zur Einsparung von Energie, Wasser und Abfall.

Die Umwelt entlasten

In gemeinsamen Workshops mit allen Beteiligten und durch individuelle Vor-Ort Beratung werden praxisnahe Maßnahmen entwickelt, mit denen Unternehmen Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt entlasten. Der Kreis Recklinghausen unterstützt gemeinsam mit den Städten Datteln, Dorsten, Haltern am See, Herten, Marl, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen und Waltrop den innovativen Umweltmanagementansatz ÖKOPROFIT für kleine und mittlere Unternehmen aus der Region.

Grundschule Sickingmühle mit fünfter Re-Zertifizierung

Für die Martin-Buber-Schule, die Kita Budenzauber und die Ernst-Immel-Realschule ging es um eine erste Zertifizierung. Die Grundschule Sickingmühle strebte bereits die fünfte Umwelt-Re-Zertifizierung an. Mit viel Engagement hat sich das Marler Quartett dabei in das Zertifizierungsverfahren eingebracht. So ist schon jetzt sehr deutlich zu spüren, dass ÖKOPROFIT bei den Vieren bereits mit Erfolg und hoher Motivation gelebt wird. Denn der Schutz wertvoller Ressourcen und die Verstetigung nachhaltigen Handelns ist dort gelebter Alltag.

Synergien werden besonders gelobt

Besonders hervorgehoben wurden von der Prüfungskommission die erarbeiteten Synergien der Kita Budenzauber und den drei Schulen mit anderen Kitas, wie etwa die gemeinschaftliche Kooperation mit den Elternvertretungen. Gleiches gilt für die Kooperationen mit den Schulen. So gibt es nicht nur eine gelungene Abfalltrennung („Trash Mode“), sondern auch den nachhaltigen Einkauf von Adventskalendern oder Brotdosen und einen Second-Hand-Laden.

Auszeichnung uneingeschränkt zuerkannt

Die angestrebte Umweltauszeichnung wurde dann auch allen Marler Teilnehmerinnen uneingeschränkt zuerkannt. „Die vorbildliche Herangehensweise im bewussten Umgang mit Ressourcen und die Forcierung von Maßnahmen im Umweltschutz sind mit Nachhaltigkeit gefüllt und für die Zukunft festgeschrieben“ hieß es am Ende.

Mehr als 2300 Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen haben in Nordrhein-Westfalen seit dem Jahr 2000 erfolgreich ein abgeschlossen. Am 20. Oktober findet in der Martin-Luther-Europaschule in Herten nun die diesjährige offizielle Auszeichnung statt.

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Landrat Bodo Klimpel (3. v. r.) und Marls Baudezernentin Andrea Baudek (2. v. r.) übergaben jetzt die Preise. Foto: Stadt Marl