Hervorragende Kunst im öffentlichen Raum Nordrhein-Westfalens erhält eine neue Plattform im Internet. Das nun eröffnete Portal www.nrw-skulptur.de verbindet Fotogalerien, Filme, Texte und Künstlerbiografien zu rund 200 bedeutenden Werken. Das Skulpturenmuseum Glaskasten der Stadt Marl ist mit 18 Skulpturen seiner Sammlung besonders umfangreich vertreten.
Skulpturen der Zeit nach 1945
Mit dem neuen Internetportal machen 48 Mitgliedsstädte des Kultursekretariates NRW Gütersloh gemeinsam auf die Kunst im öffentlichen Raum ihrer Stadtgebiete aufmerksam. Mit dem Projekt informieren sie über herausragende Skulpturen der Zeit nach 1945, die für jeden und zu jeder Tageszeit frei zugänglich sind.
"Anerkennung für transparentes Ausstellungskonzept"
„Die umfangreiche Präsenz unseres Skulpturenmuseums Glaskasten im neuen Internetportal ist eine Anerkennung für unser transparentes Ausstellungskonzept, mit dem wir wichtige Exponate unserer Sammlung im Außenbereich zeigen und so Kunst im öffentlichen Raum für jeden und zu jeder Zeit erfahrbar machen", freut sich Museumsleiter Georg Elben.
Hohe Qualität der Kunst aufzeigen
Die Idee für das Projekt entstand aus dem Wunsch, die hohe Qualität der Kunst im öffentlichen Raum Nordrhein-Westfalens aufzuzeigen. Denn allzu selten wird sie beworben, obwohl sie viel zur Attraktion und Identifikation mit einer Stadt beiträgt. Sie bietet Gelegenheit, Zugang zu künstlerischen Positionen zu finden. Sie schafft neue Perspektiven auf Architektur, Funktion und Geschichte ihres Standorts. Für den Tourismus eröffnet sie die Chance, kunstinteressierte Besucher zu gewinnen.
Darstellung in Bild und Text
Beim Aufbau des Portals wurde nicht nur auf die Qualität der ausgewählten Kunstwerke geachtet, sondern auch auf ihre aussagekräftige Darstellung in Bild und Text. In den vergangenen Monaten wurde jedes Werk aus verschiedenen Blickwinkeln professionell fotografiert und wo sinnvoll auch gefilmt. Eine Expertenjury beurteilte im Auftrag des Kultursekretariats NRW Gütersloh die von den Städten vorgeschlagenen Skulpturen und traf daraus in einem zweistufigen Verfahren eine qualifi-zierte Auswahl.
Portal soll weiter ausgebaut werden
Im nächsten Jahr soll das Portal weiter ausgebaut werden. Weitere Kunstwerke - aus ganz NRW - sollen auf der Website präsentiert werden. Vor Ort sollen QR-Codes den Zugriff auf die Website ermöglichen. Weiterhin sollen Routenvorschläge für Fahrradtouren von Kunstwerk zu Kunstwerk entwickelt werden.