Immer wieder hält Nordkorea die Welt in Atem: zuletzt mit der Zündung einer unterirdischen Atomexplosion in den letzten Tagen. Gleichzeitig dringen aber kaum Informationen aus dem abgeschotteten Land, so dass wir auf die gefilterten Informationshäppchen, die von der strengen Zensur verbreitet werden, angewiesen sind.
insel-Referent Joachim von Loeben konnte zweimal in das Land einreisen und eigene Eindrücke sammeln. In einem einzigartigen Diavortrag am Dienstag, den 19. Februar ab 19:30 Uhr im großen Saal der insel-VHS berichtet er von seinen Erfahrungen und gibt uns einen Einblick in die Lebenswirklichkeit in diesem Land.
Nur wenige Länder auf der Erde geben sich ähnlich verschlossen gegenüber Besucher/innen aus dem Ausland wie Nordkorea. Das Land ist von der Außenwelt nahezu hermetisch abgeriegelt. Dennoch ist eine Einreise meist in organisierten Gruppen möglich. Sind die Touristen aus dem Westen erst einmal im Land, dann geben die staatlichen Führer alles, um den real existierenden Sozialismus in positivem Licht erscheinen zu lassen.
Ein Blick hinter die Kulissen in die tatsächliche Lebenswirklichkeit der Nordkoreaner bleibt meist verwehrt. Joachim von Loeben hat den Versuch gewagt, mit seinen Bildern den Schleier zu lüften. Er ist innerhalb eines Jahres zweimal in das kommunistische Land gereist. So wurde er Zeuge des Arirang, dem größten Laientanzfestival der Welt. Er war im Land, als Nordkorea zum Entsetzen der restlichen Welt eine Rakete in den Himmel schoss. Wenig später nahm er an den Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des Staatsgründers Kim Il Sung teil.
Ein einzigartiger Reisebericht, wie Sie ihn noch nie gesehen haben!
Karten sind im Vorverkauf nur im i-Punkt, Marler Stern für 8 EUR erhältlich, an der Abendkasse kostet der Eintritt 9 EUR.
Weitere Informationen unter www.joachim-vonloeben.de