Ein weiterer Abschnitt der Quartierspromenade ist bereits hergestellt, der Quartierspark wird derzeit gestaltet, und die vorbereitenden Arbeiten für den Quartiersplatz, das Herzstück des Stadtteilzentrums, haben begonnen. Davon überzeugte sich jetzt der Interfraktionelle Arbeitskreis „Soziale Stadt".
Ortstermin
Über den aktuellen Stand der Bauarbeiten rund um den Quartiersplatz an der Max-Reger-Straße informierte sich heute (26.11.) der Interfraktionelle Arbeitskreis „Soziale Stadt", der die Umgestaltung des Stadtteils für den Rat der Stadt Marl begleitet. Die Mitglieder verlegten ihre Sitzung nach Hüls-Süd und ließen sich von Sozialdezernentin Dr. Barbara Duka, Projektkoordinator Andreas Pesenacker, Bauleiterin Jutta Hauke und Bauleiter Gernot Fischer die umfangreichen Erneuerungen erläutern.
Bauarbeiten gehen zügig voran
Nach dem Rückbau der drei achtgeschossigen Wohnblocks und dem Neubau von 104 Wohnungen in drei- und viergeschossigen Gebäuden, der Umgestaltung des Ladenzentrums und der Eröffnung des Nachbarschaftszentrums mit dem Stadtteilbüro strebt jetzt mit der Neugestaltung der Quartiersmitte eine weitere bedeutende Maßnahme im Rahmen des Programms „Soziale Stadt Hüls-Süd" ihrer Vollendung entgegen. "Wegen der guten Witterung gingen die Bauarbeiten sehr schnell voran", erklärte Andreas Pesenacker den Mitgliedern des Arbeitskreises. So konnten die Arbeiten für die neue Promenade zwischen der Gustav-Mahler-Straße und der Max-Reger bereits abgeschlossen werden. Fußgänger finden hier jetzt einen gepflasterten und beleuchteten Weg mit ausgelichteten, gepflegten Grünbereichen vor. Nicht ganz, aber weitgehend fertig gestellt ist der neue Quartierspark westlich des Ladenzentrums. Hier wurde das Gelände moduliert, die Wegeführung optimiert und barrierefrei ausgestaltet. Der Spielbereich mit dem Ballspielplatz wurde erneuert und mit einem hochwertigen Klettergerüst ergänzt. Flächen zum Spielen, Erleben und Erholen sowie für eine Außengastronomie machen den Quartierspark zu einem attraktiven Treffpunkt für Jung und Alt.
Quantensprung für die Verbesserung der Aufenthalts- und Lebensqualität
Für Sozialdezernentin ist Dr. Barbara Duka ist „das neue Gesicht von Hüls-Süd" schon deutlich erkennbar. „Die Umgestaltung des Quartierszentrums wird ein weiterer Quan-tensprung für die Verbesserung der Aufenthalts- und Lebensqualität im Stadtteil sein", verspricht Dr. Barbara Duka, die das Projekt „Soziale Stadt Hüls-Süd" in der Stadtverwaltung verantwortet.
Quartiersplatz als zentraler Treffpunkt
Dazu wird maßgeblich auch die letzte große Maßnahme beitragen: die Umgestaltung des Platzes vor dem Laden- und Nachbarschaftszentrum zum Quartiersplatz. In den Randbereichen des Platzes laufen bereits die vorbereitenden Arbeiten. Mit der Umgestaltung des Platzes wollen die Planer und die beteiligten Unternehmen im neuen Jahr starten. Dann wird der Platz vor dem Nachbarschaftszentrum zu den angrenzenden Wegen geöffnet und der Zugang zum Ladenzentrum erneuert. Außerdem werden attraktiv gestaltete Flächen entstehen, die zu gemeinsamen Aktivitäten oder zum Verweilen einladen und den neuen Quartiersplatz zum zentralen und lebendigen Treffpunkt des Stadtteilzentrums machen.
Weitere Vorhaben sind in der Planung
Die Umgestaltung der Quartiersmitte soll im Frühjahr 2013 abgeschlossen werden. Dann sollen die Georg-Herwegh-Straße am östlichen Rand des Wohnquartiers zu einem sicheren Schulweg zur Martin-Luther-King-Schule umgestaltet und der Hauptzugang zur Canisiusschule von der Max-Reger-Straße an den Quartiersplatz verlegt und zu einem Treffpunkt für Eltern, Schüler und Lehrer werden.
Anregungen der Anlieger fanden Eingang in die Planungen
In die Pläne für die Umgestaltung der Quartiersmitte sind zahlreiche Anregungen der Be-wohner, Eigentümer und Nutzer des Ladenzentrums sowie von Kindern der Canisius-Grundschule und der städtischen Kindertagesstätten „Sonnenblume" und „Hüls-Süd" an der Max-Regerstraße. eingeflossen, die intensiv an der Planung beteiligt waren. Für die Neugestaltung des Quartierzentrums stehen insgesamt Mittel in Höhe von ca. 930.000 Euro zur Verfügung, die zum größten Teil (ca. 85 Prozent) aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt" der Europäischen Union, des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen fließen. Zusätzlich zu ihrem Eigenanteil beteiligt sich die Stadt Marl mit der Neuanlage der zentralen Ballspielfläche.