Neues Insektenhotel am Friedhof an der Hochstraße

Die ersten Gäste haben schon gebucht: Das neue Insektenhotel auf dem Friedhof an der Hochstraße bietet jetzt Platz für verschiedenste Insekten wie Wildbienen, Schmetterlinge oder Marienkäfer. Das Augenmerk bei der Herstellung lag auf Nachhaltigkeit durch modernes „Upcycling“.

Engagement verdient Lob und Anerkennung

Das Insektenhotel des Zentralen Betriebshofes der Stadt Marl entstand aus einem alten Regal, vielen Naturmaterialien wie abgeworfenen Ästen, Tannenzapfen und Tonboden. „Wie schon unser erstes Insektenhotel am Eingang des ZBH an der Zechenstraße, ist auch diese Herberge allein auf Initiative unserer Mitarbeiter entstanden“, hebt Michael Lauche, Allgemeiner Betriebsleiter des ZBH, hervor. „Dieses Engagement ist nicht selbstverständlich und verdient Lob und Anerkennung“, so Lauche.

Angelegte Wildblumenwiese, mit Sonnenblumen, Schleierkraut und Mohn

„Unser Ziel ist, einen nachhaltigen Friedhof zu gestalten und auf die Belange und Wünsche der Marler Bürgerinnen und Bürger einzugehen – bei gleichzeitiger Entwicklung einer nachhaltigen Stadtnatur“, erläutert Felix Bongert, verantwortlicher Friedhofsplaner. Eine im Frühjahr angelegte Wildblumenwiese, mit Sonnenblumen, Schleierkraut, Mohn und vielen anderen Blumen ist zudem auf dem Friedhof an der Hochstraße zu finden.

Großer Mehrwert im Sinne der Nachhaltigkeit

„Die Blumenmischung ist bienenfreundlich und spendet viele Pollen und den Nektar für Insekten wie Hummeln und Schmetterlinge“, fügt Bongert an. Die Blütenpracht rundet das Konzept eines nachhaltigen Friedhofes ab. Getreu dem Motto: „Friedhof kann mehr“ hat der ZBH so mit einfachen Mitteln einen großen Mehrwert im Sinne der Nachhaltigkeit geschaffen – bei einer gleichzeitigen Steigerung des Wohlbefindens der Bürgerinnen und Bürger sowie der Tiere.

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Hat seinen Betrieb aufgenommen: Das nagelneue Insektenhotel auf dem Friedhof an der Hochstraße, das aus gebrauchten Materialien entstand. Auf die Gäste freuen sich Thomas Stöcker, Holger Pieper, Gabi Marx und Markus Hoffmann (v.l.n.r.). Foto: Stadt Marl / ZBH