Linde symbolisch vor Werkstor gepflanzt
Symbolisch pflanzten Bürgermeister Werner Arndt, Tobias Stockhoff (Bürgermeister der Stadt Dorsten), Linde-Vorstandsmitglied Bernd Eulitz, Olaf Reckenhofer (Geschäftsleiter Linde Gas Region Zentraleuropa) und Werkleiter Axel Polenz eine Linde vor dem Werkstor.
Im sogenannten "Rhein-Ruhr-Füllwerk" werden nun Industriegase wie Sauerstoff, Stickstoff, Argon, Schweiß- und Lebensmittelgase oder auch synthetische Luft in Flaschen abgefüllt. Ebenso wie Propan, Acetylen, medizinische Gase und Spezialgase.
Modernstes Füllwerk in Europa
Das Füllwerk ist das modernste der Linde Gas Gruppe in Europa: Transport, Sortierung, Lagerung und Kommissionierung sollen künftig vollautomatisiert - und teilweise sogar roboterunterstützt - erfolgen. Über eine Million Gasflaschen pro Jahr sollen so abgefüllt werden.
Ein Weltkonzern in Marl angesiedelt
Bürgermeister Werner Arndt zeigte sich stolz, mit der Linde AG einen Weltkonzern in Marl angesiedelt zu haben. "Der Industriepark Dorsten-Marl ist eine echte Erfolgsstory", sagte er. Bislang seien im Industriepark Dorsten-Marl, der inzwischen vollständig vermarktet ist, etwa 1.700 Arbeitsplätze entstanden. Laut Arndt haben die 20 angesiedelten Unternehmen 230 Millionen Euro investiert. "Das stärkt auch die Firmen in der Region: Die Marler Firma Schlehäuser hat beispielsweise die Stahlbauarbeiten im Werk übernommen. Und die Hertener Firma Bertlich hat die Außenanlage gärtnerisch gestaltet."
Nur etwa zehn Kilometer westlich des Chemieparks
Der Standort liegt nur etwa zehn Kilometer westlich des Chemieparks, in dem Linde einen Luftzerleger und eine CO2-Anlage betreibt. Laut Konzern wurde mit dem Neubau die gewachsene, dezentrale Werk- und Vertriebsstruktur im Rhein-Ruhr-Gebiet mit ihren überwiegend älteren Füllwerken und zum Teil geringen Lagerkapazitäten abgelöst.