Neuer russischer Generalkonsul zu Gast im Rathaus

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Er will das Band zwischen Deutschland und Russland stärken, den freundschaftlichen Kontakt zu den Kommunen lebendig halten und sie in konsularischen Belangen unterstützen: Das erklärte Vladimir Sedykh, neuer Generalkonsul der Russischen Föderation in Bonn, anlässlich seines Antrittsbesuchs bei Bürgermeister Werner Arndt.  

Damit dürfte der 53-jährige Moskauer reichlich zu tun haben, da zu seinem zuständigen Bereich neben NRW auch die Bundesländer Rheinland-Pfalz und das Saarland zählen. Speziell in Marl äußert sich diese Unterstützung konkret in der finanziellen Förderung der russischen Bücherei im Internationalen Bildungs- und Begegnungszentrum Intercent.

Ein freundschaftliches Verhältnis

„Eine gute Zusammenarbeit zwischen den Konsulaten und den Kommunen kann in den Städten viel bewegen. Daher freue ich mich sehr, dass Herr Sedykh großen Wert auf ein freundschaftliches Verhältnis zu den einzelnen Kommunen legt und sie aktiv unterstützen möchte“, erklärte Werner Arndt. Beim Gespräch zeigte sich somit auf beiden Seiten die deutliche Bestrebung, auch zukünftig die bilaterale Verbindung auszubauen und zu verstärken. So war auch der Plan für die Errichtung einer Schulpartnerschaft zwischen einer Marler Schule und einer Schule aus Nowomoskowsk in Zentralsrussland ein zentrales Gesprächsthema. 

Seit 1984 im russischen Außenministerium

Vladimir Sedykh ist seit 1984 im russischen Außenministerium beschäftigt. Vor seinem Amtsantritt in Bonn war er stellvertretender Direktor der III. Europäischen Abteilung des Außenministeriums der Russischen Föderation. Zuvor war er außerdem in den Botschaften der Russischen Föderation in Budapest und Warschau beschäftigt.

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Besuchte Bürgermeister Werner Arndt im Marler Rathaus: Vladimir Sedykh (l.), neuer Generalkonsul der Russischen Föderation in Bonn.