„Mit Martin Weijers hat die Mobile Jugendarbeit einen kompetenten und hoch qualifizierten Mitarbeiter hinzugewonnen", so Dr. Barbara Duka, Jugenddezernentin der Stadt Marl. Gemeinsam mit dem langjährigen Mitarbeiter Ömer Cerit bildet der neue Mann das pädagogische Team der Mobilen Jugendarbeit im HoT Hülsberg. „Von hier aus", erklärt Volker Mittmann, Leiter des städtischen Jugendamtes, „unterstützen die beiden Streetworker Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen".
Freizeitangebote
Mit zahlreichen Freizeitangeboten wie etwa dem Jugendmobil oder gezielter Einzelhilfe wolle die Stadt die Lebensbedingungen der Kinder und Jugendlichen noch deutlich verbessern, gesellschaftliche Benachteiligungen abbauen und sozialer Ausgrenzung vorbeugen. „Die Mobile Jugendarbeit ist und bleibt eine wichtige Säule in der Förderung von Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt", verdeutlicht Dr. Barbara Duka. Auch Magdalene Ostermann, Leiterin der Abteilung Kinder- und Jugendförderung bei der Stadt Marl, weiß: „Bei der Mobilen Jugendarbeit geht es vor allem darum, Kontakte zu knüpfen und Beziehungen aufzubauen, um die Interessen von Kindern und Jugendlichen vertreten zu können. Wir stellen so ein wichtiges, niederschwelliges Angebot zur Verfügung".
Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendarbeit
Weil in der Vergangenheit das Personal fehlte und zusätzliche Aufgaben in der Stadtverwaltung verteilt werden mussten, konnte die Mobile Jugendarbeit nicht wie gewünscht fortgeführt werden. So blieb die Stelle von Streetworker Martin Weijers bis zuletzt unbesetzt. Umso erfreulicher ist es, dass die neu geschaffene Stelle nun unbefristet ist. Dr. Barbara Duka: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Martin Weijers diese präventive und nachhaltige Form der Kinder- und Jugendarbeit weiter entwickeln können".
Zur Person
Martin Weijers, 1984 in Gelsenkirchen geboren, wuchs in Gladbeck auf. Schon in jungen Jahren engagierte er sich dort im Kinder- und Jugendparlament. Während seines Studiums der sozialen Arbeit (Schwerpunkt Resozialisierung) in Münster arbeitete Weijers bereits in der Kinder- und Jugendarbeit im Kreis Warendorf. Der 28-Jährige plante und leitete in der Vergangenheit verschiedene Graffiti-Workshops und Arbeitsgemeinschaften an Schulen sowie in Kinder- und Jugendeinrichtungen. Darüber hinaus absolvierte der gebürtige Gelsenkirchener ein Praktikum im Rahmen eines Fanprojektes von Schalke 04. Derzeit macht Martin Weijers eine Ausbildung zum Anti-Gewalttrainer bei den Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA) in Essen.