Die Gebühren für 2017 hat der Stadtrat gestern beschlossen. Das Ergebnis: Die Abfallgebühren und die Gebühren für Schmutzwasser sinken, die Gebühr für das Niederschlagswasser bleibt konstant. Lediglich die Straßenreinigungsgebühren steigen moderat an. Unter dem Strich werden die neuen Gebühren zu einer Entlastung der Haushalte führen.
So spart nach den Modellberechnungen des Zentralen Betriebshofs der Stadt Marl Familie Mustermann, die mit vier Personen in einem Einfamilienhaus lebt, im Jahr etwa 15 Euro. Für ein Vierfamilienhaus mit insgesamt 16 Bewohnern ergibt sich eine Ersparnis von ca. 65 Euro im Jahr bzw. vier Euro pro Person.
Konkret bedeutet die Gebühren Anpassung, dass zum Beispiel die Gebühr für die 14-tägige Leerung der Restmüllgefäße mit 80 Liter im nächsten Jahr 132,24 Euro (gegenüber 132,89 Euro in 2016) beträgt. Die Gebühr für die 120 Liter-Tonnen sinkt leicht auf 198,36 Euro (statt bisher 199,32 Euro).
Die Gebühr für das Niederschlagswasser bleibt unverändert bei 1,09 Euro / qm bebauter Grundstücksfläche, die Gebühr für das Schmutzwasser sinkt von 2,31 auf 2,19 Euro / cbm (- 5,19 Prozent). Die Entwässerungsgebühren können damit vom Zentralen Betriebshof nunmehr im vierten Jahr konstant gehalten oder sogar gesenkt werden.
Erhöht werden im kommenden Jahr lediglich die Gebühren für die Straßenreinigung, und zwar um ca. neun Prozent. Für Straßen, die überwiegend dem Anliegerverkehr dienen, steigt die Reinigungsgebühr um 0,28 Euro von 3,02 auf 3,30 Euro je Kehrmeter, für den Kehrmeter an innerörtlichen Straßen stellt die Stadt Marl im neuen Jahr 2,68 Euro (statt bisher 2,45 Euro) in Rechnung.
Beschlussvorlage Abfallentsorgungsgebühren
Anlage 1
Anlage 2
Beschlussvorlage Entwässerungsgebühren
Anlage 1
Anlage 2
Beschlussvorlage Straßenreinigungsgebühren
Anlage 1
Anlage 2