Partizipativ und performativ ausgerichtetes Projekt
Die Spielstraße fand 1972 als partizipativ und performativ ausgerichtetes Projekt im Kontext der Olympischen Spiele in München statt. Im Einklang mit der olympischen Idee verfolgte die Spielstraße als kulturelles und künstlerisches Angebot neben dem sportlichen Wettbewerb das Ziel, zur internationalen Verständigung beizutragen. Der Architekt Werner Ruhnau konzipierte dazu eine variable Bühnenarchitektur und ein zugängliches Kulturprogramm. Anita Ruhnau lud bildende Künstler*innen ein, vor Ort täglich Kunstwerke zu produzieren. Inhaltlich an den Olympischen Spielen und dem tagesaktuellen Geschehen orientiert und gleichzeitig von einem spielerischen Festcharakter geprägt, zeichnete sich die Spielstraße durch ein zukunftsweisendes und vielschichtiges Konzept aus. Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen wird dessen Relevanz umso deutlicher.
Öffnungszeiten und Führung
Die Ausstellung ist vom 23. August bis 1. November im Skulpturenmuseum Glaskasten zu den allgemeinen Öffnungszeiten zu sehen. Führungen finden donnerstags und sonntags um 15.30 Uhr statt. Interessierte melden sich bitte spätestens zwei Tage vor der jeweiligen Führung telefonisch an unter (02365) 99-2257 (dienstags bis freitags, 11 bis 17 Uhr; samstags und sonntags, 11 bis 18 Uhr).
Weiterführende Informationen zur Ausstellung gibt’s online unter www.skulpturenmuseum-glaskasten-marl.de oder in der Pressemitteilung der Urbane Künste Ruhr.