Ein Fachunternehmen ist beauftragt
ZBH-Umweltberater Julian Wagner hat die betroffenen Stellen sichtbar mit Flatterband markiert. Ein Fachunternehmen ist beauftragt, die Nester zu entfernen. Der ZBH bittet die Anwohner, die Absperrungen zu beachten und jeden Kontakt mit den Insekten zu vermeiden.
Körperkontakt unbedingt vermeiden
Die Raupen durchlaufen sechs Larvenstadien. Ab dem dritten Stadium entwickeln sie weiße Brennhaare, die das Nesselgift Thaumetopein enthalten. Es kann bei Körperkontakt Beschwerden bis hin zu Atemnot auslösen. Erkennbar sind die Raupen an ihrer bläulich-schwarzen Färbung und den Nestern, die bis zu einem Meter lang werden können und an Stämmen oder Astgabeln haften. Die Raupen des Schmetterlings ernähren sich hauptsächlich von Eichenblättern, seltener auch von Buchen- und Ahornblättern. Die befallenen Bäume können sich zwar meist gut regenerieren, bei wiederholtem Befall besteht allerdings die Gefahr, dass sie absterben.
Funde beim ZBH melden
Weitere Fragen zum Eichenprozessionsspinner beantwortet ZBH-Umweltberater Julian Wagner (Tel. 995427 oder julian.wagner@marl.de). Bei ihm können Bürgerinnen und Bürger auch neu entdeckte Nester melden – am besten mit einer genauen Lagebeschreibung und Fotos.